Alex und die gelbe Maus
Aufgeführt vom Theater PATATI PATATA
Eine Mäusegeschichte über echte Freundschaft und den großen Wunsch, geliebt zu werden. Frei nach dem Bilderbuch „Alexander und die Aufziehmaus“ von Leo Lionni
Rumps, es klirrt und scheppert und dann ein spitzer Schrei „Ihhhh, eine Maus“. Alex kann sich gerade noch in sein Mauseloch retten, dabei wollte er doch nur ein paar Brotkrümelunter dem Frühstückstisch einsammeln. „Immer schreien sie, wenn sie mich sehen. Keiner mag mich“, denkt Alex. Eines Mittags traut sich Alex vor bis ins Kinderzimmer: was steht denn da vor ihm? Eine gelbe Maus mit Rädern und einer Kurbel im Rücken? „Ich bin Willa, die Aufziehmaus, das Lieblingsspielzeug von Anna. Ich darf alles, sogar bei ihr im Bett schlafen“, prahlt die Aufziehmaus. „Was“, denkt Alex, und wünscht sich nichts sehnlicher als auch eine Maus mit Rädern und Kurbel zu werden. Doch als eines Tages Willa mit abgebrochener Kurbel in einer Kiste liegt und jammert: „Ich komme auf den Müll“, hat Alex nur noch einen Wunsch: Seine Freundin zu retten.
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Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Bühnenfassung von Uli Jäckle nach dem gleichnamigen tschechisch-deutschen Märchenfilm von Václav Vorlíček und František Pavlíček, aufgeführt vom Landestheater Detmold
Seit Aschenbrödels Vater nicht mehr lebt, ist alles anders. Sie wird von ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester wie eine Magd behandelt. Vinzek, der Knecht, hat Mitleid und schenkt ihr zum Trost drei Haselnüsse. Er ahnt nicht, dass diese sich in herrliche Gewänder verwandeln, wenn sie zu Boden fallen. Nun kann Aschenbrödel endlich unerkannt durch die Wälder streifen, wo sie prompt dem Prinzen begegnet. Auch auf dem Ball hat er nur Augen für sie und bittet sie um ihre Hand. Aber als er das Rätsel um ihre Identität nicht lösen kann, stürmt sie davon. Dabei verliert sie einen Schuh. Er ist alles, was dem Prinzen bleibt, um die schöne Unbekannte wiederzufinden.
Oh, wie schön ist Panama
Kinderstück von Janosch, aufgeführt vomLandestheater Dinslaken – Burghofbühne
„Oh Bär. Ist das Leben nicht unheimlich schön, sag!“ Da kann der kleine Bär dem kleinen Tiger nur zustimmen. In ihrem gemütlichen Haus haben die besten Freunde wirklich alles, was das Herz begehrt. Nur leider keinen Fisch. Und auch keine Pilze. Und auch sonst nichts Essbares. Dafür haben sie aber einen riesigen Hunger-Kohldampf und so müssen die beiden wohl oder übel etwas zu essen suchen. Stattdessen finden sie eine alte Holzkiste, die, und das ist ganz wunderbar, von oben bis unten nach Bananen riecht und auf der in großen Buchstaben „PANAMA“ geschrieben steht. Panama muss also eindeutig und zweifelsfrei das Land ihrer gemeinsamen Träume sein und so beschließen sie sich auf die Reise dorthin zu machen. Dass sie nicht wissen, wie weit Panama eigentlich entfernt ist, hält sie nicht weiter auf. Auch nicht, dass sie den Weg nicht kennen, denn schließlich begegnen sie unterwegs ausreichend Cowboy-Mäusen, griesgrämigen Fröschen und eitlen Krähen, die sie danach fragen können. Und wird die Reise doch zu lang, können sie sich ja immer noch gegenseitig ein Stücke tragen. Beide wissen: So lange sie sich gegenseitig haben, brauchen sie sich ohnehin vor nichts zu fürchten. Und da haben sie verdammt ziemlich recht.
Noch heute sind Janoschs bekannteste Figuren in ihrem Witz und der Einfachheit und Treue ihrer Freundschaft für viele ein Paradebeispiel für selbige. Und so wundert es nicht, dass große und kleine Zuschauerinnen und Zuschauer ihnen seit über 50 Jahren immer noch begeistert nach Panama und bis ans Ende der Welt folgen würden.
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Wie die Buchstaben entstanden
Kinderstück von Rudyard Kipling, aufgeführt vom Theater Tom Teuer
Die Hauptfigur der Geschichte des Dschungelbuchautors Rudyard Kipling, ist das Steinzeit-Mädchen Taffy. Taffy ist voller Überraschungsgedanken und malt gerne an Höhlenwände. Doch die Erwachsenen deuten ihre Bilder immer falsch. So kommt sie auf die Idee, Töne und Geräusche zu ihren Bildern zu malen. Diese gemalten Töne und Geräusche nennt Taffy Geräuschbilder. Taffy zeigt die Geräuschbilder ihrem Papa. Gemeinsam entdecken sie, dass mehrere dieser Geräuschbilder hintereinander gemalt zu Worten werden und Taffy ein ganz großes Geheimnis der Welt herausgefunden hat, das was wir heute Buchstaben nennen. In seinem Atelier berichtet der Maler und Höhlenmalereiforscher Salvatore Dal dem Publikum begeistert, spielerisch und voller Leidenschaft vom Leben in der Steinzeit, von berühmten Steinzeithöhlenbildern und wie er auf einer Forschungsreise die Bilder von Taffy in einer Höhle entdeckt hat. Nur kann er sich nicht erklären, wieso auf diesen Bildern Buchstaben zu sehen sind, so es doch in der Steinzeit noch keine Buchstaben gab. Zusammen mit den Kindern kann er das Geheimnis von Taffys Geräuschbildern lüften, diesen ihre Töne und Geräusche entlocken und sie mit viel Spaß zu Worten zusammensetzen.
Ein Stück das von der Lust am Malen, vom Spaß am Entdecken, von Geräuschen die zu Buchstaben werden und von der Freude am Lesen und Schreiben können, erzählt.
Weitere Infos: www.stadthalle-erkelenz.de
Die Kindertheaterstücke sind empfohlen ab einem Alter von 4-5 Jahren.
Tickets können auf der Startseite unter der Rubrik „Vorschau – Anstehende Veranstaltungen“ online gekauft werden, wenn diese freigeschaltet sind. Klicke hierfür auf den jeweiligen Ticketpreis. Danach gelangst du direkt in den Ticketshop.
Quelle: Kultur GmbH Erkelenz