Müllkalender wird verteilt

Der Müllkalender der Stadt Erkelenz für das Jahr 2024 wird im Zeitraum vom 6. bis 15. Dezember (49. und 50. Kalenderwoche) an alle Haushalte und Gewerbebetriebe im Stadtgebiet als Postwurfsendung verteilt.

Erfahrungsgemäß werden gerade in der Vorweihnachtszeit die Briefkästen von Werbewurfsendungen überflutet. Daher sollte man um den genannten Verteilungstermin die Post besonders aufmerksam sichten, damit der Müllkalender nicht unbeachtet entsorgt wird.

Wer keinen Müllkalender erhalten hat, kann dies in der Zeit vom 18. bis 21. Dezember bis 12 Uhr unter den Telefonnummern 02431/85-200 oder -219 mitteilen. Eine Nachverteilung erfolgt dann zwischen dem 27. und 30. Dezember.

Ab dem 2. Januar 2024 kann der Kalender auch an der Infotheke im Bürgerbüro abgeholt werden. Zudem steht er online zur Verfügung unter:

www.erkelenz.de

Verfallszeitpunkt: 2. Januar 2024

Förderzusage: Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren NRW

Die Stadt Erkelenz erhält aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“ in den Förderjahren 2024 bis 2027 Fördermittel in Höhe von 283.048 €. „Wir freuen uns über die Zusage weiterer Fördermittel zur Beseitigung von Leerständen und zur Verschönerung unserer Innenstadt“, so Bürgermeister Stephan Muckel.

Nachdem die Stadt Erkelenz mit Eigentümer*innen leerstehender oder künftig leerstehender Ladenlokale erfolgreiche Gespräche zum anteiligen Mietverzicht erzielen konnte, sind im Juni dieses Jahres weitere Fördermittel beantragt und nun bewilligt worden.

Interessenten aus der Gastronomie, aber auch aus den Bereichen Einzelhandel oder Dienstleistungen haben jetzt bis Dezember 2027 die Chance, mit der eigenen Geschäftsidee erfolgreich zu werden: Dank eines Förderprogrammes vom Land Nordrhein-Westfalen können einige leerstehende Lokale in der Erkelenzer Innenstadt vorübergehend zu sehr günstigen Konditionen angemietet werden. Dadurch soll der Start für Neugründer*innen oder Filialisten erleichtert und die Innenstadt belebter werden. Neben dem Stadtmarketing der Stadt Erkelenz steht auch das City- und Zentrenmanagement beratend zur Seite.

Bei Fragen zum Förderprogramm hilft Karin Masuch, Stadtmarketing und Citymanagement weiter (Tel. 02431 – 85 252 oder karin.masuch@erkelenz.de).

Fünf Ladenlokale erfolgreich belebt

Insgesamt konnte die Stadt Erkelenz durch die seitens des Landes Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellten Fördermittel aus dem Vorgängerprogramm „Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte“ und durch einen eigenen Anteil fünf leerstehende Ladenlokale wiederbeleben. „Es freut uns sehr, dass sich Funk Est. 2020, Saint James, Brasserie Santi, die Kreativwerkstatt Basislager gGmbH und die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt etablieren konnten“, so Bürgermeister Muckel.

Anstoß Zentrenmanagement

Erfolgreich war die Stadt Erkelenz auch bei der Antragstellung zum Aufbau eines digitalen Leerstandsmanagements. Zukünftig sollen bestehende und zukünftige Leerstände digital erfasst werden, um Interessierten einen Überblick über das bestehende Angebot in der Erkelenzer Innenstadt bieten zu können. Auch der Antrag zur Analyse und Visualisierung der Kernstadt zur Ermittlung des Kundenverhaltens und zur Analyse von Kundenläufen wurde positiv beschieden.

Generationengerechte Möblierungselemente

Bestandteil des neuen Förderprogramms war nicht nur die Unterstützung bei der Anmietung von Gewerbeeinheiten zur Realisierung der eigenen Geschäftsidee zu sehr günstigen Konditionen, sondern auch die Anschaffung von sogenannten „Möblierungselementen“. Die Stadt Erkelenz wird die Mittel nutzen, um auf der Lichtung des Ziegelweiherparks mehr Aufenthaltsqualität zu bieten. Durch die Aufstellung von farbigen Kunststoffliegen wird Jung und Alt nicht nur ein optischer Eye-Catcher, sondern auch eine innovative Verweilmöglichkeit geboten.

Stadtgrün / Wallpaintings / Kunstobjekte / Street-Art

Ein weiterer Förderbestandteil, für den erfolgreich Fördermitteln eingeworben werden konnten, ist die Begrünung der Innenstadt sowie die Verschönerung und Schaffung von Aufenthaltsqualitäten.

Mit den Fördermitteln sollen erneut Blumenampeln und große Pflanzschalen zur Begrünung der Stadt angeschafft werden. Die neue Mobilstation wird durch verschiedene Kletter- bzw. Rankpflanzen teilweise begrünt. Durch professionelle Wallpaintings soll der Wildwuchs an Graffitis eingedämmt werden, verschiedene Gebäudemauern werden in Betracht gezogen.

Verfallszeitpunkt: 20. Dezember 2023

Baumfällungen im Stadtgebiet

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssen im Stadtgebiet von Erkelenz Bäume gefällt werden. Neu- und Nachpflanzungen finden im kommenden Jahr statt.

In der Rodungszeit werden im Golkrather Bruch, am Sportplatz in Holzweiler und entlang der B221n in Gerderath Forstarbeiten durchgeführt. Hierbei werden abgestorbene, kranke und umsturzgefährdete Bäume entnommen und Sturmschäden beseitigt.

Fällungen nötig als Folge der heißen Sommer

Bis Ende Februar müssen darüber hinaus etwa 75 weitere Einzelbäume im Stadtgebiet gefällt werden. Der Großteil dieser Bäume ist infolge der extremen Trockenheit in den vergangenen Sommern stark geschädigt oder abgestorben. Hierbei sind insbesondere Birken und Erlen betroffen.

In Erkelenz muss eine Linde an der Mozartstraße wegen Pilzbefall gefällt werden, eine Linde am Martin-Luther-Platz ist größtenteils abgestorben. Die gleichen Symptome sind bei zwei Linden am Sportplatz in Lövenich der Grund für die Fällungen.

Ein Kirschbaum auf dem Friedhof in Lövenich, zwei Eichen auf dem Spielplatz Meister-Gerhard-Straße in Gerderath und eine Eiche im Grüngürtel Süd müssen aufgrund von Pilzerkrankungen gefällt werden.

Sofern möglich, werden während der Pflanzzeiten im kommenden Jahr an den gleichen Standorten Bäume nachgepflanzt. Darüber hinaus gibt es Neupflanzungen im gesamten Stadtgebiet.

Verfallszeitpunkt: 10. Dezember 2023

Arbeitskreis Integration

Aktuelle Zahlen und Informationen rund um geflüchtete Menschen in Erkelenz werden regelmäßig beim Arbeitskreis Integration bekannt gegeben und besprochen. Im November traf er sich und veröffentlichte die neuesten Zahlen: 907 geflüchtete Personen leben aktuell (Stand. 27.10.2023) in Erkelenz, 679 von ihnen in städtischen Unterbringungen. Ein Ende des Flüchtlingsstromes ist nicht abzusehen.

Von den 907 geflüchteten Menschen in Erkelenz sind 679 städtisch untergebracht. 501 Personen kommen aus der Ukraine, 406 aus anderen Regionen der Welt. Vor Beginn der Ukraine-Krise im Februar 2022 lebten 245 geflüchtete Menschen in Erkelenz, das sind 662 weniger als heute. Vor genau einem Jahr lag die Zahl mit 719 Personen schon auf Rekordhöhe, denn selbst während der Flüchtlingskrise 2015/2016 waren in Erkelenz maximal 626 Geflüchtete gleichzeitig untergebracht.

„Wir müssen für immer mehr Menschen Wohnraum schaffen, immer mehr Menschen versuchen in die Gesellschaft zu integrieren, Plätze für die Kinder in Schulen und Kitas finden. Das sind alles große Herausforderungen und ein Ende der Zuweisungen ist weiterhin nicht in Sicht“, erklärt Michael Wirtz, stellvertretender Leiter des Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Soziales, die prekäre Situation. Integrationskoordinatorin Samira Meurer ergänzt: „Auch die ehrenamtliche Unterstützung wird langsam müde, denn es sind keine kurzfristigen Belastungsspitzen, die abgefangen werden müssen, sondern sehr langwierige und stetig steigende Belastungen. Auch Integrationsarbeit kann aufgrund der hohen Belastung nur in geringem Maße stattfinden.“

In den Altorten Kuckum, Unterwestrich und Berverath hat die Stadt Erkelenz mittlerweile 36 Häuser von RWE Power angemietet, um dort 273 Personen aus der Ukraine unterzubringen. Die ehemalige Grundschule in Keyenberg wurde weiter ausgebaut, hier können nun bis zu 119 Personen eine Bleibe finden.

In Neuhaus wird aktuell eine neue Containeranlage gebaut, um weitere Menschen unterbringen zu können. „Das alles wird aber voraussichtlich nicht reichen“, so Wirtz. „Deshalb sind wir bereits auf der Suche nach weiteren möglichen Standorten für Flüchtlingsunterkünfte.“

Verfallszeitpunkt: 15. Dezember 2023

„Meins wird Deins – alle können St. Martin sein.“

Ganz nach diesem Motto bedachten die Kinder der städtischen Kindertagesstätte Am Hagelkreuz zum ersten Mal in diesem Jahr den Kinderschutzbund „die Lobby für Kinder“ Ortsverband Erkelenz e. V. mit zahlreichen Kleider- und Spielzeugspenden. Während des Martinsfestes in der Kindertagesstätte fand am 9. November die feierliche Übergabe der Spenden an Annett Pudlowsky und Monika Schaedel-Nussbaum stellvertretend für den Kinderschutzbund statt.

Verfallszeitpunkt: 10. Dezember 2023

Mobbing stoppen, Kinder stärken!

Anfang November waren alle Viertklässler*innen der Erkelenzer Grundschulen zu einer Anti-Mobbing-Veranstaltung in der Stadthalle eingeladen. Tom Lehel – den Kindern bekannt durch seine Bücher und aus dem Fernsehen – schaffte einen zielgruppengerechten und passgenauen Einstieg ins Thema. Er nahm sein Publikum auf eine zugleich emotionale wie bestärkende Reise mit und sensibilisierte für verschiedene Perspektiven des Mobbings. Die Veranstaltung soll nun jährlich wiederholt werden.

„Wir wollen mobbingfrei!“ hieß es am 7. November für rund 430 Kinder, die eine der vierten Klassen der Erkelenzer Grundschulen besuchen. Zuvor wurde das Buch „Du doof?!“ von Tom Lehel in den Schulen verteilt und im Unterricht aufgearbeitet.

Tom Lehel gründete 2018 mit weiteren Unterstützern die Stiftung „Mobbing stoppen! Kinder stärken!“ und entwickelte gemeinsam mit der Universität München das speziell auf die Herausforderungen und Chancen von Grundschulen ausgerichtete Anti-Mobbing-Präventionsprogramm „Wir wollen mobbingfrei!“. Durch die Einbindung unterschiedlicher prominenter Persönlichkeiten, ergibt sich ein hohes Identifikationspotenzial für Kinder, wodurch wiederum gute Akzeptanz und Wirkung gewährleistet ist.

Das Präventionsprogramm ist für die teilnehmenden Schulen und Schüler*innen kostenlos und soll von nun an jedes Jahr mit den Schüler*innen der vierten Klassen durchgeführt werden, bevor diese auf die weiterführenden Schulen wechseln.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Stadt Erkelenz, der inab und dem Regionalen Bildungsbüro ausgerichtet und war bereits für 2020 angesetzt, musste dann aber wegen Corona abgesagt werden.

Verfallszeitpunkt: 28. Dezember 2023

Erfolgreicher Austausch von alten „Stromfressern“

303 einkommensschwache Haushalte profitierten in Erkelenz vom Austauschprogramm „Weiße Ware“ und konnten ein veraltetes Elektro-Großgerät gegen ein neues eintauschen. Die fachgerechte Entsorgung der alten Stromfresser und der niedrigere Energieverbrauch der neuen Geräte kommen auch dem Klima zugute.

Im Rahmen des „Stärkungspakt NRW – gemeinsam gegen Armut“ war es der Stadt Erkelenz möglich, Einzelfallhilfen für einkommensschwache Haushalte zu gewähren. Es wurde ein Austauschpogramm für so genannte „Weiße Ware“ aufgestellt, also Haushalts-Großgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und im Einzelfall auch Gefrierschränke oder -truhen. „Der Austausch von veralteten Elektrogeräten fördert zum einen den Klimaschutz und schont zum anderen den Geldbeutel, da Alt-Geräte gemeinhin als „Stromfresser“ gelten und dadurch erhöhte Energiekosten entstehen“, erklärt Michael Wirtz, stellvertretende Amtsleitung des Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Soziales.

Den Austausch konnten Menschen formlos bis Ende September beantragen, die zur Unterstützung ihres Lebensunterhalts Bürgergeld, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter Erwerbsminderung oder Wohngeld beziehen. Um möglichst vielen Haushalten eine Förderung zu gewähren, wurde pro Haushalt nur ein Elektrogerät gefördert. Unter Beteiligung des Klimaschutzmanagers wurde festgelegt, dass die neuen Geräte mindestens ein Energieeffizienz-Label der Klasse „C“ nach den neuen Richtlinien zum Energieeffizienz-Label der EU haben müssen. Die Beschaffung sollte dabei ausschließlich über den hiesigen Fachhandel stattfinden, da dieser einen Entsorgungsnachweis für Altgeräte ausstellt und somit sicherstellt, dass diese nicht mehr im Umlauf verbleiben. Erstattet wurde dabei der tatsächliche Kaufpreis oder der maximale Zuschuss. Dieser lag für Kühlschränke bei 400 Euro, für Gefrierschränke oder -truhen bei 500 Euro und für Waschmaschinen bei 600 Euro.

Insgesamt wurden im Aktionszeitraum 327 Anträge gestellt, von denen 303 berücksichtigt werden konnten. Dabei wurden Gelder für 126 Kühlschränke, 2 Gefrierschränke und 175 Waschmaschinen gewährt. 118 der Geräte wurden an berechtigte Senior*innen in der Stadt vergeben. „Das Austauschprogramm war ein voller Erfolg, weil die Fördermittel zielgerichtet bei den Haushalten ankamen, die sich sonst wahrscheinlich kein neues und energieeffizientes Elektrogerät hätten anschaffen können. Außerdem sinken in diesen Haushalten künftig auch die Energiekosten“, freut sich Dezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen.

Verfallszeitpunkt: 5. Dezember 2023

Betriebe, Klimaschutz und Umwelt hat getagt

Der Ausschuss Bauen, Betriebe, Klimaschutz und Umwelt hat bei seiner Sitzung am 8. November unter anderem den Neubau des Kindergartens Bauxhof und die Abwassergebührenkalkulation für das Jahr 2024 beschlossen. Außerdem wurde er von der Verwaltung über den aktuellen Stand der laufenden Baumaßnahmen im Stadtgebiet informiert.

Neubau Kita Bauxhof

Die Kindertagesstätte Bauxhof besteht aus vier ehemaligen Wohnung aus den 70er Jahren, die sowohl in der Substanz dringend sanierungsbedürftig sind als auch energetisch nicht den heutigen Standards entsprechen. Die Grundstruktur der vier über zwei Geschosse verbundenen Wohnungen ist ebenfalls problematisch und entspricht nicht den pädagogischen Anforderungen einer Kita. Deshalb sind die Kinder aus der Kita Bauxhof nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der Kita Issumer Ring im Oerather Mühlenfeld hierhin umgezogen. Im Frühjahr 2024 soll das bestehende Gebäude im Bauxhof zurückgebaut werden, um Platz für einen Neubau zu schaffen.

Um das vorhandene Grundstück optimal auszunutzen und den Spielbereich großzügig zu erhalten, ist eine neue zweigeschossige Einrichtung geplant. Dazu wird auf den aktuellen Entwurf der Kita Kückhoven zurückgegriffen, um planerische Synergien auszunutzen. Der Entwurf passt in Größe und Ausrichtung gut auf das Gelände und wird als sehr gelungen empfunden. Künftig sollen hier drei Gruppen samt Nebenräumen und großzügigem Mehrzweckraum in einer modernen, energieeffizienten und barrierefreien Kita Platz finden. Die Fertigstellung der neuen Kita Bauxhof ist für Herbst 2025 vorgesehen, die Kosten liegen voraussichtlich bei 3.100.000 Euro.

Weiterhin sehr niedrige Abwassergebühren

Die Abwassergebühren im kommenden Jahr bleiben mit einem Satz von 0,90 Euro pro Quadratmeter befestigter Fläche bzw. die Schmutzwassergebühr mit 1,60 Euro pro Kubikmeter bezogener Frischwassermenge unverändert. Das hat der Ausschuss für Bauen, Betriebe, Klimaschutz und Umwelt vorbehaltlich der noch zu treffenden weiteren Beschlüsse trotz steigender Finanz- und Betriebsaufwände zum Beispiel wegen höherer Energiekosten beschlossen. Um die höheren Aufwände zu kompensieren, greift die Stadt Erkelenz auf ihre Gebührenausgleichsrücklagen zurück – das Polster für schwierige Zeiten. Die Unterhaltungsaufwendungen bei der Kläranlage konnten durch zukunftsorientiertes Umrüsten verringert werden, was einen Teil dazu beigetragen hat, dass die Gebühren auf gleichem sehr guten Niveau gehalten werden können. Die Abwassergebühren im Stadtgebiet Erkelenz zählen schon mehrere Jahre zu den günstigsten im Landesvergleich und gehören auch künftig zu den Top 10 in Nordrhein-Westfalen.

Laufende Baumaßnahmen

Die Erweiterungen der Grundschulen in Kückhoven und Lövenich schreiten gut voran. In Kückhoven ist der Rohbau fertig und der technische Ausbau sowie die Arbeiten an der Klinkerfassade gehen weiter. Mit den Innenputzarbeiten wurde begonnen, die lärmintensivsten Betonschneide- und Rückbauarbeiten im Keller sind weitestgehend abgeschlossen. In Lövenich sind die Arbeiten sowohl innen als auch außen überwiegend fertiggestellt, auch der Wanddurchbruch zum Altbau ist erfolgt. Eine Außentreppe wird in Kürze noch angebracht.

Bei der Erweiterung der Kita Südpromenade um einen Mehrzweckraum beginnen jetzt die Malerarbeiten, anschließend folgen noch eine Abhangdecke und der Bodenbelag. Beim Neubau der Kita Kückhoven ist der Rohbau fertiggestellt. Derzeit wird mit der Montage der Fenster begonnen und die Dachdeckerarbeiten werden fortgeführt, damit anschließend der technische Ausbau starten kann. Die neue Kita im Oerather Mühlenfeld mit Quartierszentrum hat nun eine großzügige Küche erhalten und auch die letzten Arbeiten am Mehrzweckraum werden in Kürze fertig gestellt. Ein größerer Wasserschaden im Untergeschoss des Quartierszentrums wurde behoben, es kann demnächst an den Bürgerverein übergeben werden.

Sanierung und Umbau der alten Schule in Holzweiler zum „Haus der Vereine“ schreiten voran. Die Fassaden sind fertig, die Arbeiten an der Stahl-Glaskonstruktion zwischen dem Hauptgebäude und den Nebengebäuden wurden begonnen und auch bei den Dachdeckungsarbeiten ist die Fertigstellung in Sicht. Das Mehrzweckgebäude in Neu-Keyenberg ist bis auf wenige Restarbeiten fertiggestellt. Auch die Arbeiten an den Außenanlagen gehen zügig voran, die Abnahme ist in Kürze geplant.

Die Mobilstation an der Ostpromenade erhält bis Dezember ihre Bodenplatte. Zu Beginn des Jahres 2024 wird mit dem Aufbau des Treppenhauses und anschließend der Parkebenen begonnen. Der Grünring an der Westpromenade wurde fertiggestellt und Ende Oktober feierlich eröffnet.

Zur Unterbringung von zugewiesenen Flüchtlingen wurde ein weiterer Teil der Grundschule in Alt-Keyenberg hergerichtet. Dazu wurden die ehemaligen Klassenräume mit Holzwänden in jeweils vier Wohneinheiten für je zwei bzw. vier Bewohner*innen unterteilt, sodass hier nun insgesamt 44 weitere Personen untergebracht werden können. Außerdem wurde neben den bestehenden Gebäuden in Neuhaus eine neue Containeranlage errichtet, um den dringenden Bedarf zu decken. Hier müssen noch die Außenanlagen fertiggestellt und die Hausanschlüsse angeschlossen werden.

Im Bürgerwald am Wahnenbusch findet der nächste Pflanztermin am 12. Dezember statt. Die Fläche ist dann voll und es sind aktuell keine Erweiterungen möglich. Wer einen Baum spenden möchte, bekommt dafür mögliche passende Orte im Stadtgebiet vom Grünflächenamt genannt. Dies können zum Beispiel Stellen sein, an denen schadhafte Bäume zuvor entnommen werden mussten. Baumfällungen finden im gesamten Stadtgebiet bis zum Frühjahr dort statt, wo es nach umfassender Prüfung nötig ist.

Verfallszeitpunkt: 10. Dezember 2023

Der neue Grünring – ein Park für alle!

Die offizielle Eröffnung des neu gestalteten Grünrings an der Westpromenade lockte zahlreiches Publikum an. Viele Kinder, Anwohner, Vertreter der Politik und am Bau Beteiligte waren zum Eröffnungsfest gekommen. Start war am neuen Klettergerüst, dem sogenannten Quadrifol, das von den Kindern schon eifrig erkundet wurde, bevor Bürgermeister Stephan Muckel ans Mikrofon trat. „Dieser Park bietet viele Möglichkeiten zum Klettern und Fit-Bleiben, aber auch für die kleine Atempause zwischendurch – ein echter Generationenpark“, beschrieb der Bürgermeister das Gelände, das sich entlang der Westpromenade  zwischen Berufskolleg und Burg erstreckt.

„Früher standen hier Schilder ‚Betreten verboten‘, heute ist das Betreten ausdrücklich erwünscht“, betonte der Bürgermeister. Das Eröffnungsfest am Grünring markiere den zweiten Meilenstein im Gesamtkonzept der Innenstadterneuerung. „Nach dem Franziskanerplatz steht den Bürgerinnen und Bürgern nun ein weiteres attraktives Gelände zur Verfügung, in dessen Planung zahlreiche Anregungen der Erkelenzer eingeflossen sind.“

Auch eine Aktion der Erkelenzer Pfadfinder stand auf dem Programm. Die Gruppe hatte die Patenschaft über einen Baum übernommen, der auf der Grünfläche zwischen Zehnthofweg und Roermonder Straße gepflanzt worden war. Markus Macherey, Leiter der Pfadfindergruppe, bedankte sich bei Bürgermeister Stephan Muckel, dass die Idee, dort einen Baum zu pflanzen, bei der Stadt auf offene Ohren gestoßen sei. „Dieser Baum, eine Manna-Esche, dient als Symbol der Hoffnung und Zuversicht. Wir Pfadfinder übernehmen heute diesen Baum als Hoffnungsbaum.“ Einige Kinder lasen sodann Wünsche vor, darunter gesundes Klima, verbesserte Fahrradwege, Gesundheit, freundlichere Lehrer, Umweltschutz, Tierwohl, Menschenrechte und eine Welt ohne Kriege. Die Zettel mit den Wünschen packten sie in eine Holzkiste , die in die Erde des Baumes vergraben wurde. Die Pfadfinder ermunterten auch das Publikum, eigene Wünsche auf Zettel zu notieren und in die Kiste zu legen.

Zum Abschluss des offiziellen Programms führten ETV-Übungsleiterin Barbara Strick und Übungsleiter Manuel Mohrhenn vor, wie man die Trimm-Dich-Geräte richtig nutzt, und Bürgermeister Stephan Muckel probierte das erste Gerät gleich selber aus.

Die Neugestaltung des Grünrings

Im Januar dieses Jahres begannen die Umbauarbeiten des Grünrings an der Westpromenade, der sich vom Berufskolleg bis zur Burg erstreckt. Neue Wege, Beete und Sitzbänke laden nun zum Spazierengehen und Verweilen ein. Mit dem Trimm-Dich-Pfad stehen an drei Stationen sieben Geräte zur Verfügung, ein Klettergerüst bietet Kindern Spielmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. „Wir hatten einen sehr ehrgeizigen Zeitplan und haben fast alles geschafft“, sagte Ansgar Lurweg, Technischer Beigeordneter der Stadt. „Einige restliche Pflanzungen sind in den nächsten Wochen vorgesehen und auch die Baumaßnahmen auf den kreiseigenen Flächen werden voeraussichtlich Mitte bis Ende November fertiggestellt.“

Grünring in Zahlen

    • 125 Meter Betonsitzelemente, teilweise mit Sitzauflagen
    • 16 Sitzbänke
    • 54 Fahrradbügel
    • 18.250 Stauden
    • 32.600 Blumenzwiebeln
    • 2.360 m³  Rosenflächen (2.125 Stück)
    • 290 m Heckenpflanzung (1.365 Stück)
    • 9 Solitärbäume

Kosten

Investiert wurden rund 3 Millionen Euro, davon stammen rund 2,1 Millionen Euro aus EU-Fördermitteln und aus Finanzmitteln des Kreises Heinsberg (wegen der Umgestaltung der kreiseigenen Fläche im Bereich der Kreismusikschule).

Was noch zu tun ist …

Restliche Pflanzungen im November 2023
Restarbeiten auf den kreiseigenen Flächen, voraussichtliche Fertigstellung bis Mitte November

Verfallszeitpunkt: 1. Dezember 2023