Jede Menge Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Klettern für Kinder und Jugendliche bietet der neue Spielplatz an der Kamp-Lintforter-Straße im Oerather Mühlenfeld. Mit der offiziellen Übergabe und Einsegnung ist er am 19. August eröffnet worden.
Der neue Spielplatz besticht durch vielfältige Spielmöglichkeiten, die teilweise einzigartig im Stadtgebiet sind: Mehrere Wippen, ein Vogelnestbaum mit Brücke und Rutsche, ein barrierefreies Rolli-Trampolin und ein Sandwerk mit Rutsche sind nur einige von zahlreichen Geräten, die an der Kamp-Lintforter-Straße zum Spielen einladen. Das Thema „Mühle“ wurde dabei in verschiedenen Elementen aufgegriffen.
Zur Eröffnung erhielten die anwesenden Kinder ein Eis, außerdem war das Spielmobil der Stadt Erkelenz vor Ort. Eingeladen waren nicht nur die Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet, sondern auch Vertretungen aus Politik und Verwaltung, der Bürgerverein des Oerather Mühlenfelds, beide Leitungen der städtischen Kindergärten vor Ort sowie Pfarrer Lukas Eggen von der evangelischen und Pastoralreferentin Ursula Rothkranz von der katholischen Kirche in Erkelenz. Bürgermeister Stephan Muckel freute sich über den gut besuchten Spielplatz und betonte: „Hier ist ein hervorragender Treffpunkt für alle Generationen entstanden.“
Nach der Einsegnung des Platzes durchtrennte Bürgermeister Stephan Muckel das rote Band und ließ die Kinder die Spielgeräte entdecken.
In der kommenden Pflanzperiode wird die Stadt Erkelenz Bäume pflanzen, damit es in Zukunft bei heißen Sommertagen auch schattige Plätze gibt. Zudem werden noch Bügel zum Abstellen für Fahrräder aufgestellt.
Bereits im April 2024 fand eine Beteiligung für Kinder zwischen drei und 13 Jahren statt. Rund 20 Kinder und ihre Eltern waren der Einladung gefolgt, um ihre beliebtesten Spielelemente mit Klebepunkten zu markieren.
Für die Herstellung des Geländes und die Anschaffung der Spielgeräte investierte die Stadt Erkelenz rund 255.000 Euro.
Zusammen mit dem nur wenigen Meter entfernten Bolzplatz rundet ein neuer Streetbasketballplatz das Spiel- und Bewegungsangebot ab. Etwa 55.000 Euro wurden für die Errichtung der Streetbasketballfläche investiert.
Eine Aufzuganlage wurde Ende Juni im Hohenbuscher Herrenhaus feierlich in Betrieb genommen. Nun ist die Dauerausstellung „Lebensraum Hohenbusch“ im Obergeschoss für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich. Finanziell wurde das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) maßgeblich unterstützt.
„Einen Aufzug im Hohenbuscher Herrenhaus umzusetzen, war ganz schön herausfordernd“, berichtete Technischer Beigeordneter Martin Fauck. „Wir haben viele Möglichkeiten überlegt, verworfen und schließlich eine Lösung gefunden.“
Umgebaut wurde das Treppenhaus mit dem Notausgang aus dem Obergeschoss, das sich unscheinbar am Ende des Hauptflurs hinter einer Fachwerkwand auf Höhe des Kaminzimmers befindet. „Dank der Firma Zachmann für die Metallbauarbeiten und der Firma Ammann & Rottkord für die Aufzugsanlage, die hier Hand in Hand für Hohenbusch gearbeitet haben, hat es geklappt, diese Maßanfertigung in dem engen und nicht immer lotrechten Raum umzusetzen“, freute sich der Technische Beigeordnete. Weitere Baubeteiligte aus Erkelenz waren die Firmen J. Jansen für Putz- und Stuck, Kraik für die Schreinerarbeiten und der Malerbetrieb Speen für Anstrich und Bodenbelag. Die Natursteinarbeiten wurden von der Fa. Lindholm ausgeführt.
Die Stadt Erkelenz plante mit Kosten in Höhe von 125.000 Euro, davon wurden 93.750 Euro durch die Regionale Kulturförderung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) übernommen. „Mit Ausgaben von 125.580 Euro landen wir ziemlich genau bei der geplanten Summe“, so Fauck.
Während der Feierstunde waren unter anderem Dr. Corinna Franz, Kulturdezernentin des LVR, Erwin Dahlmanns, erster stellvertretender Landrat des Kreises Heinsberg und Dr. Ruth Seidel, Kreistagsabgeordnete des Kreises Heinsberg, anwesend und würdigten die geleistete Arbeit. Bürgermeister Stephan Muckel bedankte sich bei allen, die sich für die ehemalige Klosteranlage einsetzen. „Ich bin sehr stolz auf dieses Kleinod vor den Toren unserer Stadt; hier sieht man, was Großartiges entstehen kann, wenn Haupt- und Ehrenamt gut zusammenarbeiten.“
Dr. Christiane Leonards-Schippers stellte während der Feierstunde ihre persönliche Verbindung zum ehemaligen Klostergut heraus. „Ich stehe hier nicht nur als Mitglied der Landschaftsversammlung des LVR, sondern auch als ehrenamtliche Kloster-Kräuter-Biologin.“ Leonards-Schippers betonte außerdem die Bedeutung der Anlage als Ort der Begegnung, an dem Geschichte greifbar, Kunst lebendig und Gemeinschaft gestärkt werde – unabhängig von Teilhabeeinschränkungen. „Die inklusive Zugänglichkeit zur Kultur ist ein gemeinsames Anliegen des LVR und der vielen Aktiven vor Ort.“
Neben dem Aufzug förderte der Landschaftsverband Rheinland außerdem den Bau einer barrierefreien Rampenanlage, der es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ermöglicht, über das Hauptportal ins Herrenhaus zu gelangen. Bereits das Bronzemodell der Klosteranlage mit Brailleschrift sowie die Errichtungen der Audiostationen in den Museumsräumen konnten in der Vergangenheit mit Mitteln der LVR-Musemsförderung umgesetzt werden.
Frank Körfer, Vorsitzender des Fördervereins Hohenbusch, warf einen Blick auf die Entwicklung der Anlage seit dem Kauf durch die Stadt Erkelenz in den 1980er Jahren. „In den ersten 15 Jahren ging es vor allem darum, die Anlage instand zu setzen, nun ist sie ein lebendiger Ort der Dokumentation geworden“, so der Vorsitzende. „Wir haben den Auftrag, das mehr als tausendjährige Erbe zu bewahren und den Ort dennoch stets weiterzuentwickeln.“
Ein neues Vorhaben stellte der Vorsitzende gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten der Stadt Erkelenz vor: die Rekonstruktion eines Barockgartens an der Südseite des Hauses zwischen Kräuterbeet und Turnierwiese. „Im Herbst 2025 werden wir zunächst auf mögliche Unterstützer zugehen und das Projekt vorstellen“, informierte Körfer. „Erst, wenn ausreichend finanzielle Mittel akquiriert sind, können wir die Idee auch in die Tat umsetzen.“
Am Samstag, 30. August, findet von 10 bis 12 Uhr eine Sprechstunde mit Bürgermeister Stephan Muckel in der Grundschule in Houverath (Blumenstraße 2) statt. Es ist keine Terminvereinbarung notwendig.
Die Stadt Erkelenz eröffnet in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Erkelenz und der Diakonie im Kirchenkreis Jülich eine Beratungsstelle für ukrainische Kriegsflüchtlinge im Alt-Ort Kuckum.
Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat die Stadt Erkelenz bisweilen 695 Menschen aufgenommen, die den Wirren des Krieges entflohen sind. Der überwiegende Teil von 424 Personen hat sich zwischenzeitlich in Erkelenz organisiert und Wohnraum auf dem freien Wohnungsmarkt gefunden. Der verbleibende Teil von 271 Personen wurde seitens des Amtes für Kinder, Jugend, Familie und Soziales in leerstehende Immobilien der RWE Power AG in den Alt Orten Kuckum, Keyenberg, Berverathund Unterwestricht untergebracht. Auch wenn das Zusammenleben der Geflüchteten vor Ort als homogen bezeichnet werden kann, verbleiben doch noch viele offene Fragen bei denen die Menschen eine Unterstützung benötigen.
Aus diesem Anlass hat die Stadt Erkelenz in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Erkelenz und der Diakonie im Kirchenkreis Jülich Anfang Juli in einem leerstehenden Geschäftslokal in Kuckum eine Beratungsstelle für ukrainische Kriegsflüchtlinge eingerichtet. Zunächst finden an zwei Tagen in der Woche offene Sprechstunden statt, in denen die Betroffenen Unterstützung und Antworten finden. Die Beratungen werden durchgeführt von Mitarbeitenden des Kinderschutzbunds Erkelenz und der Diakonie im Kirchenkreis Jülich, welche die Flüchtlinge seit längerem betreuen und zudem als Sprachmittler fungieren. Die wichtigsten Beratungsthemen gliedern sich in Fragen zu Integration, Sprachkursen, Wohnungssuche, Arbeitsmarkt, Schule, Kita und Freizeitgestaltungen auf. Das Angebot an Beratungen wurde bereits in den ersten Tagen gut in Anspruch genommen und von den Geflüchteten als äußerst positiv empfunden.
„Nach den ersten Wahrnehmungen und Erfahrungen ist sich das Amt für Kinder, Jugend, Familie und Soziales gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Erkelenz und der Diakonie im Kirchenkreis Jülicheinig, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung ist, da der Beratungs- und Unterstützungsbedarf bei den Geflüchteten nach wie vor groß ist. Mit der Beratungsstelle vor Ort in Kuckum soll zudem ein Zeichen gesetzt werden, dass die dort lebenden Flüchtlinge nicht auf sich selbst gestellt sind, sondern professionelle Hilfe in direkter Nachbarschaft einholen können.“, zeigt sich Bürgermeister Stephan Muckel überzeugt von dem Beratungsangebot.
Seit Anfang Mai sind die überdachten Fahrrad-Abstellanlagen in der Mobilstation an der Ostpromenade nutzbar. Nun sind auch die außerhalb liegenden Schließfächer einsatzbereit.
29 Fahrrad-Stellplätze, davon fünf größere Plätze für Sonderfahrräder, können in einem separaten Bereich im Erdgeschoss der Mobilstation gebucht werden. Die Fahrradabstellplätze sind alle ebenerdig.
Eine Werkzeugstation mit Luftpumpe innerhalb der Fahrrad-Abstellanlage ermöglicht kleinere Reparaturarbeiten an den Fahrrädern.
Die Fahrrad-Parkplätze in der Mobilstation können über die App radbox.nrw oder über die Homepage Radbox.nrw gebucht werden. Für die Buchung eines Stellplatzes müssen zunächst ein Nutzerkonto und ein gültiges Zahlungsmittel hinterlegt werden. Um die Fahrrad-Abstellanlage betreten zu können, werden persönliche Zugangsdaten benötigt, die am Terminal an der Mobilstation eingegeben werden müssen. Die Zugangsdaten werden nach erfolgreichem Buchungsvorgang angezeigt.
In der Mobilstation sind für Fahrräder Buchungszeiträume zwischen sechs Stunden und einem Monat möglich, je nach Stundenzahl liegen die Kosten zwischen 50 Cent und 10 Euro. Personen, die Zeitkarten für Bus und Bahn im Abo besitzen, zahlen die Hälfte des zu zahlenden Betrags.
13 Schließfächer stehen vor dem Eingang zum Treppenhaus der Mobilstation für alle, die etwas verstauen möchten, zur Verfügung. Gebucht werden können die Schließfächer ebenfalls über die App radbox.nrw vom Mobiltelefon aus oder über die Homepage. Der Vorgang ist dabei identisch wie bei der Buchung von Fahrrad-Parkplätzen. Die Kosten belaufen sich zwischen einem Euro für 24 Stunden und zehn Euro für einen Monat. Auch bei den Schließfächern gilt für Personen mit Zeitkarten-Abos für Bus und Bahn ein Rabatt von 50 Prozent. Die Errichtung der Fahrrad-Abstellanlage und Schließfächer wurde finanziell durch Go.Rheinland unterstützt.
Go.Rheinland ist der Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der Region Köln – Bonn – Aachen und plant, bestellt und kontrolliert in dieser Funktion den Nahverkehr auf der Schiene in seinem Verbandsgebiet. Darüber hinaus ist go.Rheinland Fördergeber für Investitionen in den ÖPNV und den SPNV sowie Träger regionaler Mobilitätskonzepte im Rheinland.
19 Parkplätze hat die Caritas im Mai 2023 zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung gestellt, um den Parkdruck während der Baustellen in der Erkelenzer Innenstadt zu reduzieren. Seit August 2025 ist der Parkplatz wieder in privater Nutzung.
„Ich möchte mich nochmals dafür bedanken, dass die Caritas die ungenutzte Fläche kostenlos und unkompliziert für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt hat“, so Bürgermeister Stephan Muckel.
Die Caritas weist mit Schildern und Zetteln darauf hin, dass der Parkplatz nun nicht mehr öffentlich nutzbar ist. Die Stadt Erkelenz bittet um Beachtung der Hinweise.
Nachdem das Wegekreuz in Oestrich durch Vandalismusbeschädigt wurde, konnte es aufwändig restauriert und vonunserem Bauhof wieder an ursprünglicher Stelle errichtetwerden. Die Übergabe an die engagierte Ortsgemeinschafterfolgte in dieser Woche bei einem gemeinsamen Treffen.
Das Wegekreuz in Oestrich (Karl-Platz-Straße) wurde über viele Jahre von den engagierten Menschen der Dorfgemeinschaft gepflegt. Nachdem das Kreuz aber immer wieder durch Vandalismus beschädigt wurde, wandten sich die Menschen der Ortsgemeinschaft vor ca. eineinhalb Jahren an uns.
Das Wegekreuz wurde daraufhin von unserem Bauhof abgebaut, aufwändig restauriert und nun wieder aufgebaut. Zudem wurde eine Bank neben dem Wegekreuz abmontiert, die als Verweilpunkt für vermeintlichen Vandalen gedient hatte.
„Es ist ein schöner Moment um der Dorfgemeinschaft ihr neues Wegekreuz zurückzugeben. Es ist ein schöner Treffpunkt und für die Menschen auch ein Symbol ihrer Heimat“, sagt Bürgermeister Stephan Muckel bei der Übergabe. Neben den Menschen aus der Dorfgemeinschaft waren auch der Technische Beigeordnete Martin Fauck, die Leiterin des Grünflächenamtes Anja Minkenberg, Ruben Sill vom Baubetriebshof und der Bezirksausschussvorsitzende Bernd Kempe vor Ort.
Der neue Marktplatz von Erkelenz verwandelt sich in eine Bühne des Lebens. Mit den „Erkelenzer Marktmomenten“ startet das Stadtmarketing eine aufregende Veranstaltungsreihe, die vom 20. August bis 28. September 2025 das Herz der Stadt zum Pulsieren bringen wird.
Ein neues Wohnzimmer für alle
Der frisch gestaltete Marktplatz wird zum lebendigen Mittelpunkt der Gemeinschaft – ein Ort, der zum Verweilen, Entdecken und Erleben einlädt. Die vielfältige Programmreihe zeigt eindrucksvoll, welche kreativen Möglichkeiten der neue zentrale Platz bietet.
Mehr als nur Zuschauen
Die „Erkelenzer Marktmomente“ setzen auf Interaktion statt passive Berieselung. Besucher werden nicht nur zum entspannten Genießen und aufmerksamen Zuhören eingeladen, sondern ausdrücklich ermutigt, selbst Teil des Geschehens zu werden. Mitmachen ist hier nicht nur erwünscht, sondern das Programm lebt davon.
Die neue Veranstaltungsreihe verspricht, den neugestalteten Marktplatz in seiner ganzen Vielseitigkeit zu präsentieren und Erkelenz um ein weiteres attraktives Highlight zu bereichern.
Die geplanten Veranstaltungen sind in unserem Veranstaltungskalender zu finden.
Mit einer emotionalen Closing-Show fand das Electrisize Festival 2025 am Sonntagabend seinen grandiosen Abschluss. Drei Tage lang verwandelte sich das historische Klostergelände von Haus Hohenbusch in Erkelenz in eine pulsierende Musikmetropole, die nahezu 50.000 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann zog.
Das diesjährige Festival setzte neue Maßstäbe: Auf insgesamt sieben Stages bot das EZISE eine beeindruckende Vielfalt für jeden Geschmack. Ein facettenreiches Programm überzeugte durch seine intelligente Balance zwischen elektronischen Beats und populären Strömungen wie Deutschrap oder Dancefloor-Anthems. Neben der künstlerischen Qualität des Line-ups trugen auch die äußeren Umstände zum außergewöhnlichen Erfolg bei: Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen begleiteten die Festivalgänger durch das gesamte Wochenende.
Foto: Manuel Radek
Ein Feuerwerk der Sinne bildete den krönenden Abschluss des Electrisize Festivals. Als die ersten Töne von Alex Warrens emotionalem Hit „Ordinary“ über die Mainstage erklangen, entfaltete sich ein visuelles Highlight, das die Festival-Besucher ins Staunen versetzte. Synchron zur Musik explodierten farbenprächtige Feuerwerkskörper am Himmel über der Bühne und verwandelten die Nacht in ein gleißendes Lichtermeer. Hochmoderne Lasertechnik unterstützte die Inszenierung perfekt; bunte Lichtteppiche wogten über die Menge hinweg, jeder Lichtstrahl präzise auf Beats und Bässe abgestimmt. Es war ein Moment der kollektiven Euphorie, der bei vielen Electrisize-Besuchern für echte Gänsehaut sorgte.
Hinter dieser beeindruckenden Closing-Ceremony steckte monatelange akribische Planung. Stage Producer Jan Weber und sein erfahrenes Team von Stageventure hatten nicht nur den kompletten Bühnenbau realisiert, sondern waren auch für die drei spektakulären Ceremonys am Freitag-, Samstag- und Sonntagabend verantwortlich. „Ich bin begeistert von dem reibungslosen Ablauf bei allen Shows“, resümierte Weber zufrieden nach dem finalen Feuerwerk. Seine Worte spiegelten die Perfektion wider, die das gesamte Festival-Wochenende geprägt hatte.
Spontane Planänderung sorgte für Aufsehen
Foto: Manuel Radek
Das Electrisize Festival bewies zudem eindrucksvoll, dass spontane Planänderungen manchmal zu den besten Momenten führen können. Als Paul Elstak am Freitagabend (8. August) krankheitsbedingt seinen geplanten Auftritt auf der Mainstage absagen musste, zeigte das Veranstaltungsteam beeindruckendes Improvisationsgeschick. Statt Enttäuschung aufkommen zu lassen, verwandelte sich die Situation in ein elektrisierendes musikalisches Duell: Ein Tapuya (Techno) vs Hardsize (Hardstyle) Battle erfand die Stages neu. In packenden Back-to-Back-Sets lieferten sich Davyboi, George alias Dr. Radsport, Noiseflow und Schlot einen mitreißenden Schlagabtausch der Genres, der das Publikum restlos begeisterte.
David Puentez verliebt sich in Electrisize
Es war Liebe auf den ersten Beat! David Puentez erlebte beim Electrisize Festival seine Premiere auf der Mainstage – und war restlos begeistert. Der beliebte DJ und Producer zeigte sich nach seinem Set sichtlich gerührt von der außergewöhnlichen Atmosphäre des Festivals. „Für mich war es das erste Electrisize: Strahlender Sonnenschein, happy Party People“, schwärmte Puentez von den perfekten Rahmenbedingungen seiner Debut-Performance. Die Kombination aus strahlendem Wetter und ausgelassenem Publikum schuf für den Künstler den idealen Rahmen für einen unvergesslichen Auftritt. Mit einer Aussage verabschiedete sich Puentez: „Danke für den tollen Tag! Erkelenz wohl immer ne Reise wert!“ Eine Ansage, die Festivalfans als Versprechen auf eine baldige Rückkehr deuten dürfen.
Medizinische Notfälle waren Fehlanzeige: Dr. Donk verschrieb die härtesten Beats
Als beim Electrisize Festival die „Sprechstunde“ begann, ging es nicht um Blutdruck oder Hustensaft – hier stand Dr. Donk am Pult und verschrieb eine ganz andere Art von Medizin. Der Kölner Hardcore-DJ lud zur „Dr. Donk’s Sprechstunde“ und stellte seinen Patienten (Festilvalbesucher) im Sekundentakt neue Rezepte für „phat Base“ und „more BPMs“ aus. Promte „Beats-Verstärkung“ erhielt der Hardcore-Doktor von erstklassigen Kollegen seiner „Fachrichtung“. Rooler sorgte mit seinem Set zum Sonnenuntergang auf der Hardsize Stage für einen der magischsten Momente des Festivals, während Miss K8 und Brennan Heart auf der Mainstage bewiesen, dass Hardcore und Hardstyle die perfekte Therapie für ausgelassene Festival-Stimmung sind.
Cascada – Foto: Chris Radek
Einen krönenden Abschluss erlebten die Festivalbesucher am Sonntagabend (10. August), als Cascada die Zeitmaschine anwarf. Mit unvergesslichen Hits wie „Evacuate The Dancefloor“ und „Everytime We Touch“ katapultierte die Formation die Crowd zurück in die goldenen 2000er Jahre. „Was für ein Sonntag beim Electrisize Festival in Erkelenz!“, schwärmte Horler sichtlich bewegt. Das perfekte Zusammenspiel aus strahlendem Sonnenschein und der elektrisierenden Atmosphäre habe einen unvergesslichen Rahmen geschaffen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Sängerin von der Hingabe des heimischen Publikums: „Eine unglaubliche Stimmung und ein Publikum, das bei unserer Show in der Heimat von der ersten bis zur letzten Sekunde alles gegeben hat.“
Auch Deutsch-Rap-Veteran Eko Fresh zeigte sich nach seinem Auftritt sichtlich gerührt und begeistert zugleich.“Electrisize war der absolute Abriss! – Nicht nur, weil es meine Homebase ist – es lag einfach Liebe in der Luft!“, schwärmte der 40-jährige Rapper. Die Nähe zu seinem Heimatort Kerpen verlieh dem Auftritt eine ganz persönliche Note, die auch das Publikum zu spüren bekam. So rundete Eko Fresh am Ende des Interviews seine Begeisterung mit folgenden Worten ab: „Danke für die Gastfreundschaft, es war elektrisierend.“
Perfekte Bilanz: Veranstalter und Beteiligte ziehen positives Festival-Fazit
„Es war ein perfektes Festivalwochenende“, resümieren die Veranstalter Raphael Meyersieck und Michael Frentzen unisono. „Ich wüsste gerade wirklich nicht, was ich anders machen würde und das hatte ich in 16 Jahren noch nie“. Das Feedback der Besucher sei ähnlich überwältigend, freut sich Meyersieck. „Ich bin unendlich stolz auf unser Team“, ergänzt Michael Frentzen sichtlich gerührt. „Die haben einfach alles gegeben dieses Jahr. Wie wir das noch toppen sollen? Gute Frage – aber noch während wir abbauen, stecken wir schon mitten in der Auswertung und Planung für 2026.“
Auch Dominik Kalenberg blickt auf ein erfolgreiches Electrisize Festival zurück. Der Ordnungsdienstleiter koordinierte mit seinem 110-köpfigen Team alle sicherheitsrelevanten Bereiche des Events – vom Campingplatz über den Einlass bis hin zu Gelände und Parkplätzen.“Das Fazit ist gut, die Gäste waren fast ausnahmslos friedlich“, lobte Kalenberg die entspannte und respektvolle Atmosphäre. „Genau wie im vergangenen Jahr haben wir wieder sehr viel Glück gehabt mit dem Wetter und das entspannt die Lage doch sehr.“
André Gonstalla, der als gesamtverantwortlicher Meister für Veranstaltungstechnik beim Electrisize Festival die Fäden in der Hand hielt, kann ebenfalls auf ein perfekt orchestriertes Event zurückblicken.“Der Ablauf verlief absolut reibungslos – alle Zahnräder griffen perfekt ineinander, und jeder wusste genau, was zu tun war“, resümierte der Technik-Experte die drei Festival-Tage.“Es herrschte zudem ein ausgesprochen familiäres Klima – nicht nur im Team, sondern auch bei den Besuchern“, schwärmte er von der einzigartigen Atmosphäre. Diese warme, gemeinschaftliche Stimmung sei nicht nur spürbar, sondern prägend für das gesamte Event.
Für den Leiter der Feuerwehr Erkelenz Helmut van der Beek endete das Electrisize Festival genau so, wie er es sich gewünscht hatte: ohne größere Zwischenfälle und mit einem rundum positiven Fazit. „Aus unserer Sicht ist es ein absolut entspanntes Wochenende“, resümierte van der Beek nach drei Festival-Tagen. Besonders lobend hob er die professionelle Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte hervor: „Die Zusammenarbeit der Koordinationsgremien lief vorbildlich. Es war eine tolle Veranstaltung. Das Publikum war wie immer zu 99,99 Prozent toll. – Es macht riesig Spaß hier, auch wenn wir viel Arbeit haben.“
Ebenso hatte das Deutsche Rote Kreuz neben einigen kleineren und größeren Hilfeleistungen weniger Patienten als im vergangenen Jahr.
Jede Menge Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Klettern für Kinder und Jugendliche bietet der neue Spielplatz an der Kamp-Lintforter-Straße im Oerather Mühlenfeld.
Die Fertigstellung soll mit der offiziellen Übergabe und Einsegnung am Mittwoch, 19. August, um 15.30 Uhr auf dem Spielplatz gefeiert werden. Alle Kinder und Jugendlichen, Eltern und Großeltern sowie Interessierte aus der Umgebung sind eingeladen und dürfen sich auf ein Eis freuen und darauf, den neuen Spielplatz zu erobern.
Der neue Spielplatz besticht durch vielfältige Spielmöglichkeiten, die teilweise einzigartig im Stadtgebiet sind: Mehrere Wippen, ein Vogelnestbaum mit Brücke und Rutsche, ein barrierefreies Rolli-Trampolin und ein Sandwerk mit Rutsche zum Beispiel.