L 366 in Lövenich: Teilstück wenige Tage nicht befahrbar

Die Ortsdurchfahrt der L 366 In Lövenich ist ab Mittwoch, 12. November, aufgrund der Sanierung von Schachtdeckeln auf Höhe der Klapperstraße für wenige Tage nicht möglich. Eine Umleitung wird über die K 32 – B 57 Heerstraße – B 57 Krefelder Straße (Hückelhoven-Baal) – L 117 Lövenicher Straße – L 117 Hauptstraße und umgekehrt ausgeschildert. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis zum Ende der kommenden Woche an.

Ausstellung „Wege zum Frieden“ rund um den Volkstrauertag

Die Wanderausstellung „Wege zum Frieden – Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist ab sofort bis zum 20. November im Rathaus der Stadt Erkelenz zu sehen.

Sie umfasst 16 Banner und befasst sich mit Fragen zu Krieg und Frieden vor dem Hintergrund aktuell zunehmender Instabilität, Krieg und gewaltintensiven Konflikten in Europa und der Welt. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Verwaltung im Foyer im Erdgeschoss sowie im Flur in der ersten Etage zu sehen. Anlass für die Ausstellung ist der Volkstrauertag, der in diesem Jahr mit der zentralen Gedenkstunde des Landes Nordrhein-Westfalen am 15. November um 16 Uhr in der Kirche Sankt Lambertus in Erkelenz besonders gestaltet ist.

Neuer Stadtrat kommt erstmalig zusammen

Am 5. November hat die konstituierende Sitzung des Erkelenzer Stadtrats stattgefunden. Bürgermeister Stephan Muckel wurde in seine zweite Amtszeit eingeführt, ebenso wurden die Ratsmitglieder verpflichtet.

52 Ratsmitglieder zuzüglich der Bürgermeister bilden den Stadtrat, der bei den Kommunalwahlen im September neu gewählt wurde. 21 Sitze verteilen sich auf die CDU-Fraktion, neun Sitze auf die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, acht Sitze auf die AfD-Fraktion, fünf Sitze auf die SPD-Fraktion, jeweils drei Sitze auf die FDP-Fraktion sowie die Fraktion der Freien Wähler und zwei Sitze auf die Gruppe der Linken. Ein weiterer Sitz wird durch die Bürgerpartei eingenommen. Zum ersten stellvertretenden Bürgermeister wählte der neue Stadtrat Peter London (CDU) aus Gerderath, zur zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin Christel Honold-Ziegahn (Bündnis 90/Die Grünen) aus Lövenich.

Außerdem wurden die Fachausschüsse gebildet und besetzt sowie die jeweiligen Vorsitze benannt. Den Ausschüssen sind bestimmte Aufgabenbereiche übertragen, in denen zum Teil selbstständige Entscheidungen getroffen werden können. In der Regel findet die politische Diskussion in den Fachausschüssen statt. „Mit der konstituierenden Sitzung des Stadtrates sind die Grundlagen für die Arbeit in den politischen Gremien geschaffen“, fasste Bürgermeister Stephan Muckel zusammen. „Konstruktiv zusammenzuarbeiten, wie es in der vergangenen Wahlperiode war, und zum Wohle unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu handeln, dazu lade ich Sie alle herzlich ein!“, so Stephan Muckel.

Zentrale Gedenkstunde des Landes NRW zum Volkstrauertag in Erkelenz

In Zeiten in denen Krieg und Gewaltherrschaft wieder präsenter denn je sind, spielen Erinnerung und Mahnung eine besondere Rolle. Die zentrale Gedenkfeier des Landes Nordrhein-Westfalen findet traditionell am Samstag vor dem Volkstrauertag an wechselnden Orten statt.

In diesem Jahr ist die Wahl auf Erkelenz gefallen. Am Samstag, dem 15. November, um 16 Uhr laden der Landtag und die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sowie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Nordrhein-Westfalen, zur Gedenkstunde für alle Toten der Kriege in die Pfarrkirche Sankt Lambertus in Erkelenz. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Begegnung im Foyer der Stadthalle. An der Gedenkveranstaltung werden unter anderem Landtagspräsident André Kuper, Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung, und ehemaliger Staatsminister Thomas Kutschaty teilnehmen. Am Programm der Gedenkstunde sind auch die beiden Erkelenzer Gymnasien und sowie die Kirchengemeinden und Erkelenzer Musiker*innen beteiligt. Die Gedenkveranstaltung ist öffentlich, alle sind willkommen.

Am Sonntag, dem 16. November, entfällt die sonst übliche Gedenkveranstaltung in Erkelenz. Auf den Dörfern finden diese aber in gewohnter Form statt:

Samstag, den 15. November

In Holzweiler findet um 18.30 Uhr eine Messe und anschließend eine Gedenkfeier am Gefallenen-Denkmal statt.

Sonntag, den 16. November

In Granterath findet um 10 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Friedhof statt.

Für den Stadtbezirk Gerderath/Gerderhahn findet eine Feierstunde auf dem alten Friedhof in Gerderath mit Treffpunkt am Bürgerhaus um 10.30 Uhr statt. Von da aus führt der gemeinsame Weg zum Friedhof und anschließend zum Gottesdienst in die Kirche.

In Katzem ist um 10.30 Uhr Treffpunkt vor der Kirche. Von da aus wird mit dem „Trommler- und Pfeiferkorps 1925 Katzem“ zum Friedhof gezogen.

In Lövenich gestaltet die Interessengemeinschaft um 10.15 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Friedhof.

In Immerath gibt es um 11 Uhr eine Gedenkveranstaltung im Kaisersaal mit gemeinsamem Gang zum Friedhof.

In Hetzerath findet das Gedenken um 11.45 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst statt.

Sonntag, den 23. November

In Schwanenberg finden die Gedenkfeierlichkeiten des Volkstrauertages traditionell am Totensonntag statt. Im Anschluss an den Gottesdienst um 9.30 Uhr in der evangelischen Kirche folgen Kranzniederlegung und Rede am Ehrenmal vor der Kirche.

Weihnachtsdorf Gerderhahn

Das 13. Gerderhahner Weihnachtsdorf findet am dritten Wochenende im November statt! Vorweihnachtliche Stimmung kann am Samstag, 15. November, von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, 16. November, von 11 bis 18 Uhr erlebt werden.

In den Höfen Gerderhahns laden winterliche Düfte zum Probieren und weihnachtliche Waren zum Stöbern und Staunen ein! Vom Kunsthandwerk über Dekoartikel bis hin zu Speisen und Getränken bieten die über 70 Ausstellenden aus der Region Kreationen für jeden Geschmack an. Passende Musik sorgt für vorweihnachtliche Stimmung im gesamten Dorf.

Das Gerderhahner Weihnachtsdorf wird offiziell am Samstag um 13.30 Uhr eröffnet. Zu hören ist dort auch der Schulchor der Peter-Härtling-Grundschule Gerderath.

Bei Kaffee und Kuchen aus den Backstuben der Gerderhahner wird es auch in der Mehrzweckhalle vorweihnachtlich und gemütlich. Getreu dem Motto des Dorfes „Gerderhahn tut Gut(es)“ wird der Reinerlös aus der Veranstaltung an den CIRKEL in Gerderath gespendet.

Das Gerderhahner Weihnachtsdorf wird seit einigen Jahren vom Weihnachtsdorf Gerderhahn e. V. organisiert. Die Veranstaltung wird auch in diesem Jahr zusätzlich durch das Stadtmarketing der Stadt Erkelenz gefördert.

Am Samstag und Sonntag wird die Straße „In Gerderhahn“ als Einbahnstraße in Richtung Golkrathausgewiesen. Die L 364 / „In Gerderhahn“ kann während dieser Zeit nur von Tüschenbroichkommend befahren werden.

Während der Veranstaltung ist das Parken auf der Straße „In Gerderhahn“ linksseitig möglich. Auf der rechten Fahrbahnseite werden Haltverbote aufgestellt. Die Haltverbote sind zur Sicherstellung von Rettungswegen unbedingt zu beachten.

Gäste werden durch den Ordnungsdienst auf Parkmöglichkeiten hingewiesen. Schwerbehinderten Menschen mit entsprechender Parkberechtigung stehen Parkplätze an der Mehrzweckhalle zur Verfügung.

Vereinshaus in Holzweiler wird eröffnet

Das ehemalige Schulgebäude in Holzweiler wurde der Dorfgemeinschaft und den Vereinen nach umfangreichem Umbau und Sanierung übergeben.

Zahlreiche Besucher*innen kamen zur offiziellen Eröffnung und füllten das “neue Herz von Holzweiler” mit Leben. Bürgermeister Stephan Muckel, der Technische Beigeordnete Martin Fauck und Johannes Oellers als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft begrüßten die Gäste, bedankten sich bei allen, die zum tollen Ergebnis des Umbaus beigetragen haben, und wünschten den künftigen Nutzenden alles Gute. Der Chor „Gospel Voices“ und die Kindertanzgruppe „Hollis“ sorgten für die passende Stimmung bei der Eröffnung und Pfarrerin Friederike Lambrich sorgte zusammen mit Gemeindereferentin Irmgard Zielenbach für Gottes Segen in den neuen Räumen.

„Heute feiern wir nicht nur die Fertigstellung eines Bauprojekts, sondern die Wiedergeburt eines Ortes mit Geschichte und Seele. 1844 wurde die Alte Schule erbaut – Generationen von Holzweiler Kindern haben hier Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Und jetzt, über 180 Jahre später, wird hier wieder gelernt, gelacht, gefeiert, musiziert, geplant und gelebt“, fasste Bürgermeister Stephan Muckel bei seiner Begrüßung zusammen. Er blickte zurück auf die Zeit des Umbaus, die nicht immer ganz einfach war und so manche Hürde brachte: „Ein altes Gebäude ist immer eine Wundertüte – mit unvorhersehbaren Überraschungen, Nachträgen und neuen Herausforderungen.“

Die Gründe für die Verzögerungen waren vielfältig: So gab es mehrfach vergebliche Versuche, eine geeignete Firma für den Stahl-Glas-Verbindungsbau zu finden, Schwierigkeiten mit einigen der beauftragten Firmen, Materialengpässe während der Corona-Zeit und manchen Stolperstein mehr. Auch Änderungswünsche der Nutzenden zählten dazu, etwa der Wechsel des Heimatfensters ins Obergeschoss – mit Auswirkungen auf Planung und Brandschutz.

„Es hat also länger gedauert als geplant, und manches hat sicher Nerven gekostet – bei den Beteiligten in der Verwaltung, bei den Planern, bei den Handwerkern und bestimmt auch bei der Dorfgemeinschaft, die sich so sehr auf ihr neues Haus gefreut hat. Darum möchte ich an dieser Stelle ganz ehrlich sagen: Danke für Ihre Geduld – und danke für die Nerven! Ich glaube, heute können wir alle sagen: Es hat sich gelohnt“, so der Bürgermeister.

Auch Technischer Beigeordneter Martin Fauck ist sich bewusst, dass diese Baustelle aus verschiedenen Gründen nicht ganz glücklich gelaufen ist. Er bedankte sich bei allen, die zum guten Endergebnis beigetragen haben und hob dabei einzelne Firmen besonders hervor. „Ich hoffe, dass in ein zwei Jahren keiner mehr darüber nachdenkt, wie lange es gedauert hat, sondern nur noch sagt, wie schön es geworden ist“, waren seine abschließenden Worte.

Besonders schön waren auch zwei Geschichten von Menschen, die extra zur Eröffnung gekommen waren. Rita Rickel aus Königswinter hat mit ihren Eltern in der alten Lehrerwohnung gewohnt, ist hier selbst zur Schule gegangen und ihre Mutter hat bis 2005 in dieser Wohnung gelebt. Auch Hermann-Josef Wirtz aus Erkelenz hatte persönliche Verbindungen zu diesem Haus, denn er selbst ist vor gut 92 Jahren dort geboren, wie er mit einem Bild von sich als Säugling veranschaulichte. „Das zeigt: Die Alte Schule Holzweiler ist ein Haus mit Herz und Geschichte, in dem jetzt neue Geschichten geschrieben werden“, freute sich der Bürgermeister.

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