Malwettbewerb: Weihnachtsmotive aus Erkelenz

„Weihnachten – Advent – Winter in Erkelenz“ – so lautet das Motto des weihnachtlichen Malwettbewerbs der Stadt Erkelenz. Alle Grundschulkinder im Erkelenzer Stadtgebiet sind eingeladen, bis zum 20. Oktober Bilder einzureichen. Das Gewinnerbild des Malwettbewerbs wird die diesjährige Weihnachtskarte der Stadt Erkelenz zieren.

An rund 2.000 Menschen wird die Karte geschickt, der Adressatenkreis ist breit gestreut. Vertretungen aus Wirtschaft, Politik und Vereinen, aber auch ehemalige Bedienstete der Stadt sowie ehrenamtlich tätige Menschen erhalten einen Weihnachtsgruß der Stadt Erkelenz. „Ich bin gespannt auf die kreativen Werke der Kinder. Vielleicht gibt es ja sogar Motive mit unserer Burg oder dem Alten Rathaus, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!“, freut sich Bürgermeister Stephan Muckel.

Zum vierten Mal in Folge sind alle Grundschulkinder eingeladen, während des Besuchs im Offenen Ganztag ein weihnachtlich-winterliches Bild zu malen und bei den Beschäftigten abzugeben. Darüber hinaus können auch alle Kinder, die im Grundschulalter sind und den offenen Ganztag nicht besuchen, am Malwettbewerb teilnehmen.

Auf der Rückseite des Bildes müssen Vor- und Nachname sowie die Schule und die Klasse des Kindes vermerkt sein. Die Bilder, die während des offenen Ganztags gestaltet werden, werden am Ende der Aktion gesammelt an die Stadt Erkelenz geschickt. Alle Bilder, die außerhalb des offenen Ganztags gemalt werden, müssen direkt in der Stadtverwaltung abgegeben oder eingesendet (Johannismarkt 17 in 41812 Erkelenz) werden. Es wird darum gebeten, die Bilder in Querformat A4 zu malen und nicht zu falten oder zu knicken.

Eine interne Jury wird nach der Einsendefrist aus den eingereichten Bildern ein kreatives Werk auswählen. Das Kind, dessen Bild ausgewählt wird, erhält einen „Bummelpass“ für einen Besuch des Lambertusmarkts 2024.

Verfallszeitpunkt: 20. Oktober 2023

Zukunftsdörfer: Erkelenzer Zukunftsvision steht

Am Mittwochabend ist die Zukunftsvision für das Erkelenzer Tagebauumfeld im Stadtrat verabschiedet worden. Die nun beschlossene Leitentscheidung des Landes NRW ist die Voraussetzung für die Umsetzung dieser Vision.

Mit der Leitentscheidung ist die Rettung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath, der Feldhöfe Roitzerhof, Eggerather Hof und Weyerhof sowie der umliegenden Flächen festgeschrieben. „Endlich ist aus der politischen Absichtserklärung von letztem Oktober Verbindlichkeit geworden“, so Bürgermeister Stephan Muckel. Denn Planungssicherheit ist das entscheidende Stichwort und die Voraussetzung, um die im Erkelenzer Stadtrat beschlossene Zukunftsvision für das Tagebauumfeld umzusetzen. Zwingend notwendig ist neben der Leitentscheidung die Änderung des Braunkohlenplans. Dieser legt unter anderem die finalen Abbaugrenzen des Tagebaus fest. Erst, wenn die geretteten Flächen nicht mehr unter das sogenannte Bergrecht fallen, kann die Stadt Erkelenz ihr kommunales Planungsrecht ausüben. „Ich fordere die Bezirksregierung auf, den Braunkohlenplan jetzt zügig zu ändern, damit wir die Dörfer und Flächen neu beleben können“, so der Erkelenzer Bürgermeister.

Um schnellstmöglich handeln zu können, hat die Stadt Erkelenz in den vergangenen Monaten bereits eine Vision für das Tagebauumfeld entwickelt. Grundlage der Vision ist eine umfassende Bürgerbeteiligung, die unter besonderer Berücksichtigung der direkt vom Tagebau betroffenen Bürgerschaft stattgefunden hat. Die Zukunftsvision beschreibt, wie sich die Dörfer und Flächen in den kommenden Jahrzehnten entwickeln sollen. „Unsere Vision zeichnet zunächst nur ein Bild, eine Idee von den Dörfern und Flächen der Zukunft. Dieses Bild muss mit vielen weiteren Konzepten konkretisiert werden“, erläutert Bürgermeister Stephan Muckel. Neben langfristigen Projekten benennt die Zukunftsvision Maßnahmen, die möglichst zeitnah umgesetzt werden sollen. Die beschlossene Zukunftsvision kann auf der Webseite der Stadt Erkelenz eingesehen werden.

Ein wichtiger Bestandteil der Diskussionen um die Zukunftsvision für das Erkelenzer Tagebauumfeld war die Frage nach dem Umgang mit den größtenteils verlassenen Häusern in den fünf Dörfern. Die NRW-Leitentscheidung benennt in diesem Zusammenhang die sogenannte Vorkaufsoption. „Beim Thema Vorkaufsoption sind viele Fragen offengeblieben, hier hätte ich mir mehr Klarheit für die Bürgerschaft und auch für uns als Verwaltung gewünscht“, bekennt der Bürgermeister. Klar ist, dass sich die befristete Vorkaufsoption an ehemalige Bewohner*innen und deren Kinder richtet und klar ist, dass diese Vorkaufsoption schnellstmöglich eingeräumt werden soll. Alles Weitere zur Umsetzung muss nun zwischen der bergbautreibenden RWE Power AG, dem Land NRW und der Stadt Erkelenz geklärt werden.

Auch bei der Frage nach dem Ende des Umsiedlungszeitraums bleibt die Leitentscheidung hinter den im März beschlossenen Forderungen des Erkelenzer Stadtrates zurück, die als Stellungnahme in die Leitentscheidung eingebracht worden waren. „Für die Verkehrsplanung hätte ich mir ebenfalls eine deutlichere Formulierung gewünscht. Straßen und Wege müssen nicht nur zeitnah, sondern schnellstmöglich an die neuen Bedingungen angepasst werden“, bewertet der Bürgermeister.

Insgesamt wurden jedoch wichtige Forderungen aus dem Positionspapier des Erkelenzer Stadtrates zur Leitentscheidung 2023 berücksichtigt. So wurde festgehalten, dass die fünf Dörfer als „Orte der Zukunft“ entwickelt werden sollen. Eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung der Dörfer ist auch der in der Leitentscheidung zugesicherte Immissionsschutz, der umgehend angegangen werden muss. Außerdem wurde der Stadt Erkelenz als Kommune für die Weiterentwicklung und Neugestaltung von Dörfern und Infrastruktur die wichtige finanzielle Unterstützung zugesichert. „Unseren Erkelenzer Leitsatz ‚jeder erhaltene Quadratmeter ist ein guter Quadratmeter‘ sehe ich ebenfalls berücksichtigt, denn es ist die Rede von einem flächenschonenden Abbaukonzept, das RWE vorlegen soll. Das ist gut so“, findet Stephan Muckel.

Die zukünftige Gestaltung des Sees wird durch den Zweckverband Landfolge Garzweiler realisiert, Erkelenz ist ein Gründungsmitglied des Verbands. Als interkommunaler Zweckverband der von Garzweiler II betroffenen Kommunen bündelt er übergreifende Themen wie die Landschafts- und Naturentwicklung. Die Leitentscheidung ermöglicht es dem Zweckverband, nun konkreter zu planen. Das kommt auch der Stadt Erkelenz zugute.

Verfallszeitpunkt: 22. Oktober 2023

Franziskanerplatz feierlich eröffnet

Am Weltkindertag, dem 20. September, wurde der Franziskanerplatz nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Zahlreiche Kinder folgten der Einladung von Bürgermeister Stephan Muckel, um den neuen Kinder- und Familienplatz in Beschlag zu nehmen.

„Ein erster Meilenstein auf dem Weg zur grundlegenden Erneuerung der Innenstadt ist geschafft“, begrüßte Bürgermeister Stephan Muckel die Vertretungen von Politik, ausführenden Unternehmen und der Planungsgruppe MWM, die Anwohnenden, Gastronomen und die vielen Interessierten aus der Bürgerschaft, die sich auf dem Franziskanerplatz versammelt hatten. „Wir wollen die Innenstadt neu beleben, modernisieren und attraktiver gestalten und das ist uns hier gelungen.“

Höhepunkt der Eröffnung war der Start des Wasserspiels, den der Bürgermeister und die Kinder mit einem Countdown herunterzählten. Als der Bürgermeister bei 0 einen roten Knopf drückte und sich der Wasserlauf füllte, war die Begeisterung auf dem prall gefüllten Franziskanerplatz überall zu spüren. Mitgestaltet wurde die Eröffnung des Franziskanerplatzes von der Offenen Ganztagsbetreuung der Luise-Hensel-Schule, der Juniorband des Städtischen Musikvereins, dem Spielmobil der Stadt Erkelenz, dem Kinderschutzbund und dem Basislager. Die am Franziskanerplatz ansässigen Gastronomen Treppchen, Hessmann und die Pizzeria Piccolo Giardino boten Getränke und Häppchen an, ein Eiswagen sorgte für kalte Leckereien. „Ich bedanke mich bei allen, die diese feierliche Eröffnung unseres Franziskanerplatzes ermöglicht haben und bei allen Mitarbeitenden und beteiligten Unternehmen, die mit Hochdruck für den neuen Platz geschuftet haben“, so der Bürgermeister, „ganz besonders bedanke ich mich bei allen Erkelenzerinnen und Erkelenzern und bei den Anwohnenden für die Geduld während der Bauzeit!“

Bereits 2019 wurden erste Ideen für den neuen Franziskanerplatz entwickelt, es folgte eine umfangreiche Bürgerbeteiligung, insbesondere auch für Kinder. Nach der Bewilligung von Fördermitteln wurden die Ideen zu konkreten Plänen. Offizieller Baubeginn des Franziskanerplatzes war im April 2022.

Das Zentrum des Franziskanerplatzes wird nun von einem Wasserspiel aufgewertet. Vier unter der Erde liegende Zisternen speichern Regenwasser, das in das Spielelement geleitet wird, aber auch zur Bewässerung der Grünanlagen genutzt werden kann. „Das Wasserspiel macht den Franziskanerplatz nicht nur zu einem Erlebnisort für Kinder“, erklärte Ansgar Lurweg, Technischer Beigeordneter der Stadt Erkelenz, „Durch Verdunstung des Wassers wird die Innenstadt im Sommer gekühlt. Das Wasserspiel hat deshalb auch mit Blick auf Klimaanpassung eine Funktion.“

Stauden und Hecken wurden am Franziskanerplatz gepflanzt, das Erdreich rund um die vorhandenen Bäume aufgewertet und attraktive und vielfältige Sitzangebote geschaffen. Ein weiteres Highlight neben dem Wasserspiel stellt eine neue Kletter-, Rutsch- und Schaukelkombination dar. Gleichzeitig wurden ein repräsentativer Vorplatz für die Stadthalle und mehr Flächen für die Außengastronomie geschaffen. Die Franziskusskulptur wurde in das Wasserspiel integriert wieder aufgestellt.

Neben der oberflächlichen Umgestaltung des Platzes fanden umfassende Sanierungsarbeiten an den Abwasserkanälen und weiteren Versorgungsleitungen statt. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf rund 4,5 Millionen Euro, etwa 2 Millionen Euro erhielt die Stadt Erkelenz aus Städtebaufördermitteln.

Dem Umbau vorausgegangen war eine öffentliche Beteiligung zur Umgestaltung des Franziskanerplatzes im Jahr 2020. Es war die größte Bürgerbeteiligung, die bis dahin in Erkelenz stattgefunden hatte. „Die große Teilnahme zeigt, dass sich die Erkelenzerinnen und Erkelenzer mit ihrer Stadt identifizieren und sich für sie interessieren, das ist freut mich sehr“, erklärte der Bürgermeister. Viele Ideen, Anregungen und Wünsche aus der Bürgerschaft sind in die Planungen eingeflossen. So wurden nach Vorschlag des Kinderschutzbundes Erkelenz die UN-Kinderrechte in den Franziskanerplatz eingebaut. „Damit ist in Stein gemeißelt, dass unser neuer Franziskanerplatz ein Platz für Kinder ist“, betonte Bürgermeister Stephan Muckel.

Verfallszeitpunkt: 28. Oktober 2023

Altes Spielmobil an evangelische Kirche übergeben

Das Vorgängermodell des städtischen Spielmobils ist an die evangelische Kirche in Erkelenz übergeben worden. Sie wird es für die mobile Jugendarbeit im Oerather Mühlenfeld, in Schwanenberg und in Lövenich einsetzen.
Mobile Jugendarbeit heißt, dass Angebote bei Kindern und Jugendlichen in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten stattfinden. Dieser Wunsch wurde im Rahmen einer Jugendbeteiligung zur Erstellung des Erkelenzer Kinder- und Jugendförderplans geäußert. Im Verbund mit den evangelischen Kirchengemeinden und deren Jugendreferat konnte daraufhin das Angebot der mobilen Jugendarbeit entwickelt werden: Stefanie Adrijaschenko ist seit April bei der evangelischen Kirche für die mobile Jugendarbeit tätig und macht regelmäßig Station im Oerather Mühlenfeld, in Schwanenberg und in Lövenich. Ihre Stelle wird ebenso wie die Leitung der Jugendzentren im Stadtgebiet von der Stadt Erkelenz refinanziert. 
Vor einiger Zeit hat die Stadt Erkelenz ein neues Spielmobil bekommen. Verwaltungsleitung, Jugendpolitik und alle Beteiligten waren sich schnell einig, das Vorgängermodell der evangelischen Kirche für die mobile Jugendarbeit zu übergeben. „Es ist schön, dass unser altes Spielmobil nun wieder für die mobile Jugendarbeit eingesetzt wird“, freute sich Bürgermeister Stephan Muckel während der Übergabe.

Verfallszeitpunkt: 10. Oktober 2023

Tenholter Straße: Glasfaserausbau

Auf der Tenholter Straße wird Glasfaser verlegt. Aus diesem Grund ist die Tenholter Straße ab Montag, 18. September, zwischen Graf-Reinald-Straße und der Straße Am Hagelkreuz nur einseitig befahrbar. Der Verkehr in Richtung Krankenhaus wird als Einbahnstraße fortgeführt. Das Krankenhaus kann aus Richtung Goswinstraße (L 19) erreicht werden. Für den übrigen Verkehr wird eine Umleitung ausgeschildert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 22. September.

Im Anschluss hieran findet ab dem 25. September der Glasfaserausbau auf dem Teilstück zwischen der Th.-Heuss-Straße und der Straße Am Hagelkreuz statt. Der Bereich der Tenholter Straße ist für den Zeitraum der Arbeiten nur einseitig befahrbar, die Einbahnstraße wird in Richtung Krankenhaus eingerichtet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 29. September.

Verfallszeitpunkt: 29. Oktober 2023

Mädchen aufgepasst: WenDo-Kurs in Erkelenz

Sicher, stark und selbstbewusst: für Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren findet am Donnerstag, dem 5. Oktober, und am Freitag, dem 6. Oktober, jeweils von 10 – 14 Uhr ein Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs im Familienzentrum Erkelenz (Westpromenade 5) statt.

WenDo ist ein ganzheitliches Konzept der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, das an den Stärken von Frauen und Mädchen ansetzt. Sich wehren und durchsetzen, Entscheidungen treffen, die eigene Kraft kennenlernen und nutzen, die eigenen Grenzen wahrnehmen und für deren Respektierung eintreten, das alles lernen die Mädchen im Kurs.

WenDo ist kein Kampfsport. Klarheit und Entschlossenheit stehen im Vordergrund, wenn es darum geht die eigene Würde, Gesundheit und Lebendigkeit zu schützen.

Alle Mädchen, unabhängig von körperlicher Fitness, Hautfarbe, Alter und Lebensweise können dies lernen und sind willkommen.  WenDo ermutigt, stärkt, macht Spaß und aktiviert. Der Kurs wird von Claudia Becker durchgeführt. Sie ist Diplom Sozialarbeiterin, WenDo-Trainerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Am Kurs können maximal 12 Mädchen teilnehmen. Kosten je Person: 49,00 €.

Anmeldungen sind unbedingt erforderlich und ab sofort möglich bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erkelenz: Elke Bodewein, Telefon 02431-85 248, E-Mail: elke.bodewein@erkelenz.de.

Verfallszeitpunkt: 5. Oktober 2023

Zukunftsvision Tagebauumfeld und Konzept Kölner Tor

Ein Positionspapier, das die Zukunftsvision des Erkelenzer Tagebauumfelds beschreibt, und ein Konzept für die Umgestaltung des Kölner Tors waren die zentralen Themen des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Verkehr und Digitalisierung am 12. September in Erkelenz.

Zukunftsvision für das Tagebauumfeld

In der Ausschusssitzung wurde ein „Positionspapier Tagebauumfeld Erkelenz“ vorgestellt, das zehn Eckpunkte für die zukünftige Entwicklung der Flächen benennt, die nun doch nicht abgebaggert werden. Die zehn Eckpunkte beschreiben, wie sich die Natur und Landwirtschaft, die Verkehrsinfrastruktur sowie die Siedlungsflächen entwickeln sollen. Darüber hinaus werden Sofortmaßnahmen vorgeschlagen und weitere strategische Projekte benannt, die sich mit der Umsetzung der Zukunftsvision für das Tagebauumfeld beschäftigen. Als Sofortmaßnahmen werden die Untersuchung der Bausubstanz in den Dörfern, die Bewerbung des Multibusses als öffentliches Verkehrsmittel sowie die Reaktivierung öffentlicher Räume aufgezählt. Langfristige Projekte, die umgesetzt werden sollen, um die Flächen neu zu gestalten, sind eine Strategie für die fünf Dörfer, ein Grünkonzept mit einem Rad- und Wegesystem, ein Konzept für den Ausbau des öffentlichen Personen-Nah-Verkehrs und die Prüfung einer Nord-Südverbindung.

Das Positionspapier wurde als städtebauliches Entwicklungskonzept mehrheitlich beschlossen. Der Beschluss gilt vorbehaltlich der noch zu treffenden Beschlüsse im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Erkelenzer Stadtrat.

Bereits im November 2022 hatte die Stadt Erkelenz gemeinsam mit dem Planungsbüro Must Städtebau einen Prozess begonnen, um die Zukunftsvision für die Flächen des Erkelenzer Stadtgebietes zu entwickeln, die nun doch nicht abgebaggert werden. Mit einer breit angelegten Befragung ist im Frühjahr dieses Jahres die Meinung der Bürgerschaft zu verschiedenen Zukunftsvisionen für die betroffene Fläche eingeholt worden.

Das „Positionspapier Tagebauumfeld Erkelenz ist nach der Sitzung des Stadtrates auf der Webseite der Stadt Erkelenz unter www.erkelenz.de zu finden.

Konzept Kölner Tor

Die Planungen zur Umgestaltung des Kölner Tors wurden in den vergangenen Monaten vertieft, nun liegt ein Konzept zur Umgestaltung vor. So soll die nicht mehr erforderliche Bushaltestelle zurückgebaut und stattdessen Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Beete und Pflanzkübel sollen die Fläche begrünen, Baumpflanzungen sind aufgrund von Leitungen und Kanälen nicht möglich. Innovative Beleuchtungselemente sollen die Aufmerksamkeit auf den Bereich des Kölner Tors lenken, ohne den Blick in die Straße zu verstellen. Mit der Umgestaltung des Kölner Tors sollen zudem die Verkehrsbeziehungen neugeordnet und das bereits beschlossene Konzept zur innerstädtischen Verkehrsführung umgesetzt werden. Der Ausschuss hat dem vorgestellten Planungskonzept mehrheitlich zugestimmt. Nun wird die Stadtverwaltung einen Förderantrag einreichen. Sofern der Förderantrag bewilligt wird, werden die Planungen im Jahr 2024 vertieft. Die tatsächliche Umgestaltung soll erst nach der Fertigstellung der Mobilstation, der Umgestaltung des Marktes/Kölner Straße sowie der Ostpromenade erfolgen.

Verfallszeitpunkt: 21. Oktober 2023

Kanalsanierung Brückstraße und Markt/Kölner Straße

Die Abwasserkanäle im vorderen Bereich der Brückstraße werden saniert. Ab Donnerstag, 14. September, beginnen die Arbeiten.

Während der Kanalarbeiten ist die Brückstraße nur bis zum Reifferscheidtsgäßchen befahrbar. Der Verkehr wird über das Reifferscheidtsgäßchen zur Ostpromenade abgeleitet. Um die Erreichbarkeit der privaten Stellplätze und Garagen am Johannismarkt sowie der Parkplätze am Markt zu gewährleisten, wird die Einbahnstraßenregelung am Johannismarkt auf der Seite des Jedermann aufgehoben.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November.

Im Anschluss wird der Haupt-Abwasserkanal im Bereich Markt und Kölner Straße im Stollenbauverfahren saniert. Um die unterirdischen Arbeiten durchführen zu können, wird eine Grube für den Ein- und Ausstieg geschaffen.

Verfallszeitpunkt: 13. Oktober 2023

Job-Café in Erkelenz: Gespräche zur beruflichen Zukunft

Wege aus der Arbeitslosigkeit, beruflicher Wiedereinstieg, berufliche Veränderung oder auch Existenzgründung sind die Themen beim Job-Café. Am Donnerstag, dem 28. September, sind von 10 bis 13 Uhr Interessierte im Café Tante Käthe, Markt 15 in Erkelenz, zum Job-Café herzlich willkommen.

Das Job-Café bietet persönliche Gespräche und zahlreiche Informationen zu unterschiedlichen Themen rund um den Arbeitsmarkt. Ansprechpartnerinnen sind die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erkelenz und des Kreises Heinsberg zusammen mit Andrea Hilger, der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Aachen-Düren.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten, wobei auch spontane Gäste willkommen sind. Kontakt: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Erkelenz, Elke Bodewein, Tel.: 02431 85 248, E-Mail: elke.bodewein@erkelenz.de.

Verfallszeitpunkt: 28. September 2023

Umgestaltung Grünring: Fertigstellung in Sicht

Die Arbeiten entlang des Grünrings an der Westpromenade werden Ende Oktober beendet. Was bis dahin geschieht.

Im Sommer befanden sich auf den Rasenflächen entlang des Grünrings Zwischenbegrünungen, die eingesät wurden, um den Boden aufzuwerten. In dieser Woche wird die Zwischenbegrünung in den Boden eingearbeitet. Im Anschluss beginnen die Arbeiten für die endgültige Bepflanzung. „Dann wird es endlich schön!“, freut sich Bürgermeister Stephan Muckel.

Ab dem 11. September beginnen die Arbeiten für die Bodenschwelle auf der Westpromenade im Bereich Berufskolleg, Höhe Patersgasse. Die Durchfahrt ist nur eingeschränkt möglich. Anfang Oktober wird die Teilsperrung im Bereich des Berufskollegs aufgehoben und die zweite Bodenschwelle auf der Westpromenade zwischen Zehnhofweg in Richtung rückwärtige Einfahrt Stadthalle bearbeitet. Auch in diesem Bereich wird es Einschränkungen im Verkehr geben. Jede Bodenschwelle benötigt etwa 4 Wochen Bauzeit.Die Bodenschwellen dienen als barrierefreie Übergänge zwischen den Grünflächen und dem Bürgersteig auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Die bereits erstellten Bodenschwellen auf der Westpromenade zwischen Roermonder Straße und Zehnhofweg weisen Mängel auf, da Aushärtungszeiten des Materials nicht vollumfänglich berücksichtigt wurden. Diese werden behoben. In diesem Zusammenhang werden gleichzeitig Steine ausgetauscht, um ein sanfteres Überfahren zu ermöglichen. Um die Arbeiten durchzuführen, ist ab dem 18. September für etwa vier Wochen die Durchfahrt der Westpromenade zwischen Roermonder Straße und Zehnthofweg nicht mehr möglich. Die Anwohnenden haben weiterhin die Möglichkeit, ihre Garagen und Stellplätze zu erreichen.

Am 26. Oktober findet die Eröffnung des Grünrings statt.

Verfallszeitpunkt: 26. Oktober 2023