1. Meisterkonzert: Ricardo Marinello – Solorecital aus Oper, Operette, Lied & Gala u. a. Verdi, Puccini, Léhar
Ricardo Marinello – Tenor
Christoph Schnackertz – Flügel
Ricardo Marinello erhielt seit 2008 seine klassische Gesangsausbildung an der Robert – Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Frau Prof. Jeanne Piland, Boris Statsenko und Prof. Konrad Jarnot. Meisterkurse u.a. bei Kammersängerin Christa Ludwig, Kammersänger Peter Schreier und Frau Prof. Charlotte Lehmann rundeten seine Ausbildung ab. Von Kindheit an zog es den Tenor zur Musik und zum Gesang. Im November 2007 wird er mit gerade mal 18 Jahren 1. Preisträger und Gewinner der RTL Show „Das Supertalent“. Trotz verlockender Angebote wählte der den Weg des klassischen Gesangsstudiums. Bühnenerfahrung sammelt der junge Tenor schon während seines Studiums bei Produktionen der Hochschule Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein. Seit dem Hochschulabschluß unterhält er ein rege Konzerttätigkeit mit hochrangigen Ensembles und Solistinnen und Solisten, den Düsseldorfer Symphonikern, dem European Philharmonic Orchestra und anderen. Engagements für Gala- und Charity Events in renommierten Häusern wie der Tonhalle Düsseldorf, dem Gasteig in München oder der Berliner Philharmonie kommen hinzu. Es folgen verschiedene Auszeichnungen und Preise:
2010 holt Ricardo Marinello den 1. Preis beim Festival della Canzone Italiano in New York.
2011 erhält Marinello vom Richard-Wagner-Verband ein Stipendium der Bayreuther Festspiele.
2015 wird er Preisträger des 1. Internationalen Lied – Festivals Zürichsee.
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2. Meisterkonzert: Ad Mosam Ensemble, Sittard -Niederlande
W.A. Mozart Requiem in d – KV 626
Das Ad Mosam Barock Ensemble gehört zu den renommiertesten Ensembles für Alte Musik in Europa. Traditioneller Weise sind die Niederlande im Bereich der Barockmusik und der frühen Klassik, was Oratorien und Passionen anbelangt, besonders prädestiniert. Es ist das musikalisches Aushängeschild unserer benachbarten niederländischen Provinz Limbourg. Mozarts Requiem ist von Rätseln und Legenden umgeben. Einem breiten Publikum auch durch den sechsfach Oscar – prämierten Film „Amadeus“ von Milos Forman, bei dem sich das Requiem als „dramaturgischer Faden“ thematisch durch den gesamten Film zieht. Auf seinem Sterbebett arbeitete Mozart fieberhaft an diesem Werk, das er nicht vollendete. War es ein schicksalhafter Zufall, oder wurde das Genie vergiftet, wie einige Geschichten behaupten? Tatsache ist, dass sein Schüler Franz Süßmayr die Komposition anhand von Mozarts Skizzen und Anweisungen vervollständigen musste. Das macht das Requiem nicht nur zu einem musikalischen Mysterium, sondern auch zu einem historischen und menschlichen Puzzle: die letzten Töne eines der größten Komponisten aller Zeiten.
Die Musik des Requiems hat eine unbestreitbare Kraft und emotionale Tiefe. Die dramatischen „Dies Irae“ (Tage des Zorns), die leidende Melancholie des „Lacrimosa“ (Tränenreich) und die himmlische Harmonie des Agnus Dei, alles Momente, die unter die Haut schleichen. Kein Wunder, dass das Requiem oft in Filmen und Serien verwendet wird. Denken Sie an The Big Lebowski, The Crown, Peaky Blinders und X-Men 2 : Szenen voller Spannung und Emotion gewinnen durch Mozarts unsterbliche Musik zusätzliche Tiefe. Wir hören das Requiem, wie Mozart es selbst aufgeführt hätte: In der alten klassischen Orchester – Stimmung, die den warmen, vollen Klang der singenden Stimmen und alten Instrumente authentisch hervorbringt.
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3. Meisterkonzert: Symphonisches Staatsorchester Armenien
Peter Tschaikowski 5. Symphonie
Aram Khachaturian – Violin Konzert
Violine Solo: Darius Preuss
Dirigent: Sergey Smbatyan
Das Konzert für Violine und Orchester entstand 1940 in nur zweieinhalb Monaten und spiegelt die damalige Glückseligkeit des Komponisten wieder: „Ich komponierte diese Musik wie auf einer Woge des Glücks und der Freude – ich wartete auf die Geburt meines Sohnes. Und dieses Gefühl der Beflügelung, der Lebensfreude ging in die Musik des Violinkonzertes über“, so der Komponist. Das Werk – geschrieben für den Meistergeiger David Oistrach – machte den Komponisten weltberühmt und ist heute ist es eine Säule im Violinrepertoire des 20. Jahrhunderts. Tschaikoswskis Symphonie Nr. 5 in e-moll, Op. op. 64 entstand zwischen Mai und August 1888 und wurde am 17. November desselben Jahres unter der Leitung des Komponisten im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg uraufgeführt. Mit dem zunehmenden Erfolg seines großen, orchestralen „Wurfs“ freundete sich der Komponist erst im Laufe seines späteren Lebens an, weil diesem zuerst der Ruhm der vierten und später 6. Symphonie (Pathétique), sowie seinen großen Ballettwerken verwehrt blieb. Das Armenian State Symphony Orchestraist das nationale Aushängeschild dieses kulturell sehr vielfältigen Landes und gibt jährlich über 50 Konzerte in Armenien und rund um die Welt. Sein reichhaltiges und breit gefächertes Repertoire deckt verschiedenste Genres und Aufführungsformate ab und reicht von Sinfonien über Ballett- und Opernmusik bis hin zu orchestralen Bearbeitungen von Pop- und Filmmusik oder Jazz – Interpretationen klassischer Musik.
Neben den regelmäßigen Erstaufführungen großer Meisterwerke aus dem Weltkulturerbe der Kunstmusik legt das Orchester großen Wert darauf, auch zeitgenössische und junge Komponisten zu präsentieren, indem es während der Konzertsaison immer wieder neue Werke in sein Programm aufnimmt. Gemeinsam mit seinem künstlerischen Gründungsdirektor und Chefdirigenten Sergey Smbatyan hat das ASSO vier jährlich stattfindende Festivals für klassische Musik ins Leben gerufen. Der Einladung nach Armenien folgten im Laufe der Zeit eine Vielzahl weltweit renommierter Solisten und Dirigenten, darunter Gil Shaham, Mischa Maisky, Steven Isserlis, Maxim Vengerov, Mikhail Pletnev, Gautier Capuçon, Sergey Khachatryan, Andreas Ottensamer, Ning Feng, Jօseph Calleja, Thomas Hampson, Dmitry Yablonsky und Hannu Lintu. Darüber hinaus pflegt das Orchester eine langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit mit herausragenden zeitgenössischen Komponisten wie Arvo Pärt, Tigran Mansuryan, Krzysztof Penderecki, Giya Kancheli, Sir Karl Jenkins und Qigang Chen.
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4. Meisterkonzert: Hanneke Rouw – Cello Solo Recital – Bach, Beethoven u. a.
Patricia de la Vega – Flügel
Bach: Suite I Beethoven: Cello Sonata, Op. 5, No. 2 & Cello Sonata, Op. 102, No. 1
Hanneke Rouw hat mit acht Jahren ihren ersten Cellounterricht bei Rata Kloppenburg und Maria Hol erhalten. Im Alter von sechzehn Jahren spielte sie als Solistin im Jugend – Britten –Streichorchester. Im demselben Jahr erhielt sie einen Preis des ‘Prinses Christina Concours’, einem Wettbewerb für junge, klassische Talente in den Niederlanden. Hanneke Rouw hat bei Martijn Vink an der Luca School of Arts in Leuven (Belgien) studiert. Die mehrfach ausgezeichnete Cellistin spielt auf einem äußerst wertvollen deutschen Cello (Anfang des 20. Jahrhunderts), dessen Dauernutzung von dem „Prins Bernhard Cultuurfonds“ ermöglicht wird.
Hanneke Rouw verbreitet mit ihrem virtuosen Spiel Enthusiasmus und Begeisterung und überträgt mit ihrer charmanten Art ihre Spielfreude auf den Konzertpodien und Bühnen in den Niederlanden, Deutschland und Belgien auf das Publikum. Im vergangenen Sommer spielte sie im Rahmen einer Tournee auf verschiedenen internationalen Festivals wie den Brandenburgischen Sommerkonzerten (Deutschland) und dem Theater Aan Zee (Belgien).
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5. Meisterkonzert: Xin Wang & Florian Koltun – Klavier Recital – 4 Händig und 2 Flügel
Mozart, Schubert, Debussy & Rachmaninov
A. Mozart Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448
Schubert Fantasie f Moll 2 (4 Hände)
Debussy Petit Suite (4 Hände)
Rachmaninov Suite Nr. 2 zwei Klaviere 23
Mit der chinesischen Pianistin Koltun Xin Wang und dem Aachener Pianisten Florian schlossen sich zwei mehrfach ausgezeichnete Musiker zusammen, die seitdem regelmäßig auf den großen Konzertbühnen in Europa und Asien gastieren, wie z. B. Concert Hall in Xiamen, Henan Art Center in Zhengzhou, Concert Hall in Ningbo oder Poly Grand Theatre in Hohhot. Regelmäßige Gastspiele in bedeutenden internationalen Musikfestivals weltweit, wie u.a. Skrjabin Piano Festival Grosseto Italien, Piano Festival „federi musica“ Neapel Italien „Friday Nights with Yury Revich“ Wien Österreich, International Art Festival Kotor Montenegro, International Music Festival Deià Spanien, Festival „Palau March Museu“ Palma Spanien, „Festival de musique classique a Pompignan“ Toulouse Frankreich, Palais Sommer Dresden Deutschland, „Monschau Klassik“ Deutschland und „International Piano Festival Wuhan“ China, wurden von der internationalen Fachpresse gefeiert. Zusammenarbeiten mit internationalen Orchestern wie u.a. Wuhan Philharmonic Orchestra, Sinfonieorchester Aachen, Sinfonia Rotterdam, Karlsbad Sinfonieorchester, Zagreb Solisten, Kammerphilharmonie St. Petersburg und Berliner Camerata unter der Leitung führender Dirigenten wie u.a. Christopher Ward, Conrad van Alphen, Marek Stilec, Kazem Abdullah, James P. Liu, Juri Gilbo, Eduardo Strausser und Fuad Ibrahimov zeigen die musikalische Qualität des Klavierduos auf. Beide Musiker sind Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe in Deutschland, Italien, Spanien, den Niederlanden und Luxemburg und erhielten ihre musikalische Ausbildung an den Musikhochschulen Köln, Nürnberg und Trossingen. Darüber hinaus ist Xin Wang künstlerische Leiterin des internationalen Festivals „Klaviersommer Geilenkirchen“ sowie Juryvorsitzende und künstlerische Leiterin des internationalen Klavierwettbewerbs „Euregio Piano Award“.
Die auf dem Programm stehenden Klavierwerke sind ein anspruchsvoller Querschnitt der Klavier – Literatur für 4 Hände – teilweise mit 2 Instrumenten – von der frühen Klassik bis zur späten Hochromantik.
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Saisonfinale – Zusatzkonzert: W.A. Mozart „Cosi Fan Tutte“ (Kammer)Oper
Ensemble Music to Go – Oper im Espressoformat
Grigoriy Losenkov – Musikalisches Arrangement
Désirée Brodka – Moderation und Gesamtleitung
Mozarts Meisterwerk, welches – wie sollte es anders sein – von Liebe, Verrat, Vertrauen und Verwechslung handelt, stand früher im Schatten von Don Giovanni oder der Zauberflöte – hat sich aber mittlerweile ebenso in die Herzen der Liebhaber von Opernmusik gespielt. Und diejenigen, die es vielleicht noch nicht sind, bekommen mit der in Erkelenz gebotenen kürzeren, sehr humorvollen „Pocket“ Version bestimmt auf den Geschmack. Der Klassiker des Opern-Repertoires gehört mittlerweile zu den meistgespielten Werken weltweit. Das verworrene Spiel um menschliche Beziehungen bleibt stets modern und die betörende Musik zieht Kenner wie Opernanfänger in ihren Bann. Die Handlung: Die Offiziere Ferrando und Guglielmo rühmen sich, dass die Schwestern Dorabella und Fiordiligi, welche sie über alles lieben, ihnen niemals untreu werden könnten. Don Alfonso fordert sie zu einer Wette heraus und die Herren geben vor, in den Krieg zu ziehen. Sogleich kehren sie, verkleidet als exotische Fremde, zurück und versuchen das Herz der jeweils anderen Dame zu gewinnen. Das Hausmädchen Despina spielt Don Alfonso zu und so entdecken die vier Protagonisten ganz neue Seiten an sich… – Eine heitere Reise zu den Abgründen der Liebe. Bei dem Ensemble „MUSIC TO GO – Oper im Espresso-Format“ kann man in entspannter Atmosphäre klassische Musik authentisch und hautnah erleben, dargeboten von versierten Künstlern:
Ein Streichquartett fungiert als Orchester, fünf Opernsänger bringen in 80 Minuten die beliebten Arien und Ensembles der Oper auf die Bühne und die einfühlsame Moderation bietet Wissenswertes sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene Opern/Operetten-Genießer. Das Angebot richtet sich an alle Altersklassen.
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Vorverkaufsstellen:
- Büro der Kultur GmbH, Franziskanerplatz 11
- Telefonische Platzreservierungen 02431 85-392 (Claudia Jansen)
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