Meisterkonzerte
1. Meisterkonzert: Valerie Eickhoff, Mezzo Sopran, Eric Schneider, Flügel
Opern- & Lieder Solo Recital, Bizet, Korngold, Mahler, Eisler u. a.
Valerie Eickhoff ist einer der kommenden Stars ihres Fachs in der internationalen Opernwelt. Vor zwei Jahren schon – damals noch im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, kurz vor dem Festengagement stehend – verzückte sie das Erkelenzer Publikum bei der italienischen Gala. Die guten Bindungen zu ihr nutzend, verpflichteten wir Frau Eickhoff schon damals für das diesjährige HOHENBUSCH KLASSIXX und für den heutigen Auftritt der Meisterkonzertreihe. Dass sie in der Zwischenzeit Gastspiele mit- und an der Bayerischen Staatsoper München gab, im Theater an der Wien gastierte, an der königlichen Oper in Kopenhagen debütierte, sowie in 2024 Ensemblemitglied der Dresdner Semperoper wurde, hätte man seriöser Weise nicht voraussagen, gleichwohl aber ahnen können – so herausragend sind ihre Stimme, ihre Interpretationen sowie ihre Bühnenerscheinung. Aktuell findet man in der SWR Mediathek eine Dokumentation über diese außergewöhnliche Künstlerin.
Weitere Infos: www.stadthalle-erkelenz.de
2. Meisterkonzert: Ukrainisches Nationalorchester
F. Mendelssohn – Bartholdy: Violinkonzert, A. Dvorak: Symphonie „Aus der neuen Welt“
Solistin: Anna Luisa Kramp
Dirigent: V. Sirenko
Das Ukrainische Nationalorchester ist schon mehrmals in der Meisterkonzertreihe aufgetreten. Viele Gäste erinnern sich gerne an die wunderschönen Konzertabende und beeindruckenden Auftritte mit hervorragenden Solisten. Dieses Saisonprogramm widmet sich der romantischen Programmmusik, insbesondere dem berühmtesten Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy. Mendelssohn war nicht nur ein herausragender Komponist, dessen bekannteste Werke neben Sinfonien und Klavierkonzerten der „Sommernachtstraum“, die „Italienische Sinfonie“ und das Oratorium „Paulus“ sind, sondern auch ein uneigennütziger Förderer anderer Künstler, wie etwa Robert Schumann. Darüber hinaus war er der „Wiederentdecker“ von Bachs Oratorien und Passionen.
Dvorak schuf mit seiner 9. Symphonie „Aus der neuen Welt“ ein Paradebeispiel für die spätromanische „Programmmusik“. Dabei verwendeten Komponisten bewusst bestimmte Themen oder Bilder, die sie musikalisch darzustellen versuchten, anstatt sich „nur“ individuellen Gefühlen oder der Fantasie hinzugeben, um ihre musikalischen Ideen zu entwickeln.Die Geigerin Anne Luisa Kramb spielte in vielen internationalen Orchestern und Festivals.
Der Dirigent Wolodymyr Sirenko studierte an der Nationalen Musikakademie der Ukraine und leitete das Rundfunk-Sinfonieorchester der Ukraine von 1991 bis 1999. Seit 1999 ist er Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Nationalen Sinfonieorchesters der Ukraine. Er hat bisher mehr als 50 Orchester weltweit dirigiert.
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3. Meisterkonzert: Ludwig van Beethoven – Credo in unum mundum / Missa Solemnis
Auftragsarbeit des WDR zum Beethoven – Jubiläum
Bearbeitung Marcus Schinkel
Mit dieser Produktion wagt man sich bewusst auf ein neues Terrain, in der Hoffnung, dass es den Gästen gefallen wird. Marcus Schinkel hat den „Kopfsatz“ der großen Beethoven-Messe in einer anspruchsvollen und höchst kreativen Weise bearbeitet. Das „Credo“ – „Ich glaube an den einen Gott“ – wurde im Originalgerüst belassen, wobei Kammerchor und Solisten die klassische lateinische Fassung singen. Allerdings wurde dieses Stück durch Elemente des Jazz, Pop und „Weltmusik“ aus allen großen Religionen in einer Art „Cross-over“ ergänzt. Der Titel wurde zu „Ich glaube an die eine Welt“ verändert, was Beethovens eigenen Anspruch auf Freiheit und Brüderlichkeit widerspiegelt (ähnlich wie in der „Ode an die Freude“) und die Gemeinschaft und Gemeinsamkeiten aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion in den Vordergrund stellt.
Marcus Schinkel wurde 2023 erneut als „bester Keyboarder Deutschlands“ vom Deutschen Pop & Rockpreis ausgezeichnet. Seit Jahren arbeitet er eng mit dem Beethovenorchester Bonn, dem WDR Funkhausorchester, der Neuen Philharmonie Westfalen und der Oper Gelsenkirchen zusammen. Schinkel bewegt sich mühelos zwischen den Genres Jazz, Klassik, Rock und Weltmusik. Als Pianist und Kulturbotschafter ist er international aktiv, zum Beispiel in China (2018), Honduras (2017, 2019), Italien (2020, 2021), Frankreich und Rumänien (2021, 2022), Costa Rica und Panama (2023) sowie El Salvador (2024).
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4. Meisterkonzert: Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Venturini, Bach, Teleman, Arvo Pärt, Graf u. a. Brandenburgisches Konzert No. 4 von J.S.Bach
Christine Busch, Leitung & Solo-Violine, Lydia Walka und Jorunn Kumkar, Blockflöten
Das Bayerische Kammerorchester, mit Sitz in Bad Brückenau, einem idyllischen Kurort, hat sich seit seiner Gründung 1979 durch innovative Projekte ein eigenes Profil geschaffen. Das Orchester besteht aus hervorragenden Berufsmusikern aus Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Tschechien), die sich regelmäßig als Kammerorchester und in verschiedenen Kammermusikensembles zusammenfinden. Dabei verbinden sie die Pflege musikalischer Traditionen mit spannenden Projekten in musikalischen Grenzbereichen.
Das BKO hat mit vielen besonderen Persönlichkeiten zusammengearbeitet, wie Yehudi Menuhin, Dave Brubeck, Jacques Loussier, Gerhard Polt, Peter Schreier, Mikis Theodorakis, Morton Feldman, Arvo Pärt, Karl-Heinz Stockhausen und Pierre Boulez. Außerdem hat es Konzertprojekte mit renommierten Solokünstlern der Gegenwart wie Albrecht Mayer, Andreas und Daniel Ottensamer, Sabine Meyer, Radovan Vlatković, Sergej Nakariakov, Nemanja Radulović, Tianwa Yang, Lena Neudauer, Nils Mönkemeyer, Daniel Müller-Schott, Maximilian Hornung, Matthias Kirschnereit und William Youn durchgeführt, um seine Position im klassischen Musikbereich zu stärken.
Zwischen 1979 und 2007 war Professor Ulf Klausenitzer künstlerischer Leiter und Chefdirigent des BKO. Nach einer mehrjährigen Pause übernahm 2012 Johannes Moesus diese Rolle. Seit September 2019 ist Sebastian Tewinkel mit dieser Aufgabe betraut. Das BKO wurde im Laufe seiner über 40-jährigen Geschichte mit bedeutenden Preisen wie dem Bayerischen Staatsförderpreis, dem Friedrich-Baur-Preis, dem Siemens-Kulturförderpreis und dem Kulturpreis des Bezirks Unterfranken ausgezeichnet.
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5. Meisterkonzert: Frankfurter Saxophon Orchester
BEST OF KLASSIK – Berühmte Werke berühmter Komponisten
Von Barock bis Romantik und noch weiter …
Leitung: Sebastian Fiebig
Ein Orchester, das nur aus Saxophonisten besteht, interpretiert Werke von klassischen Komponisten wie Bach und Mozart. Dieses 12-köpfige Ensemble widmet sich seit 20 Jahren der klassischen Musik, wobei sie verschiedene Saxophontypen vom Sopran bis zum Bass einsetzen. Unter der Leitung des renommierten Saxophonisten Bastian Fiebig umfasst ihr Repertoire Kompositionen von Komponisten wie Mozart, Bach, Händel, Rossini und Debussy, sowie eine zeitgenössische Komposition von Guillermo Lago.
Das Frankfurter Saxophon Orchester hat mit vielen Live-Auftritten sein Publikum fasziniert und kürzlich eine CD mit dem Titel 20|23 veröffentlicht. Konzerte dieses Orchesters bieten eine faszinierende Reise durch die Musikgeschichte, gefüllt mit überraschenden und unerwarteten Momenten.
Sebastian Fiebig ist ein vielseitiger Musiker, der mit zahlreichen Künstlern, Bands und Ensembles zusammengearbeitet hat. Er hat mehrere Studioalben veröffentlicht und Kompositionen für Theater- und Musikproduktionen geschrieben. Seit 2022 arbeitet er in einem gemeinsamen Electro-Projekt mit dem Keyboarder und Produzenten Lothar Krell.
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Vorverkaufsstellen:
- Büro der Kultur GmbH, Franziskanerplatz 11
- Telefonische Platzreservierungen 02431 85-392 (Claudia Jansen)
Alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.
Quelle & weitere Infos: www.stadthalle-erkelenz.de
Stundenplan
Zeitplan
- 19:00 Uhr
- Öffnung
- 19:45 Uhr
- Einlass
- 20:00 Uhr
- Beginn
Datum
- 2. Dezember 2024
Uhrzeit
- 20:00
Preis
- 16.00 €
Ort
Stadthalle Erkelenz
- Franziskanerplatz 11, Erkelenz
Veranstalter
-
Kultur GmbH Erkelenz
-
Phone
02431 85-390 -
E-Mail
kultur@erkelenz.de -
Website
https://www.stadthalle-erkelenz.de
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