Spielplatz im Oerather Mühlenfeld eröffnet

Jede Menge Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Klettern für Kinder und Jugendliche bietet der neue Spielplatz an der Kamp-Lintforter-Straße im Oerather Mühlenfeld. Mit der offiziellen Übergabe und Einsegnung ist er am 19. August eröffnet worden.

Der neue Spielplatz besticht durch vielfältige Spielmöglichkeiten, die teilweise einzigartig im Stadtgebiet sind: Mehrere Wippen, ein Vogelnestbaum mit Brücke und Rutsche, ein barrierefreies Rolli-Trampolin und ein Sandwerk mit Rutsche sind nur einige von zahlreichen Geräten, die an der Kamp-Lintforter-Straße zum Spielen einladen. Das Thema „Mühle“ wurde dabei in verschiedenen Elementen aufgegriffen.

Zur Eröffnung erhielten die anwesenden Kinder ein Eis, außerdem war das Spielmobil der Stadt Erkelenz vor Ort. Eingeladen waren nicht nur die Kinder aus dem gesamten Stadtgebiet, sondern auch Vertretungen aus Politik und Verwaltung, der Bürgerverein des Oerather Mühlenfelds, beide Leitungen der städtischen Kindergärten vor Ort sowie Pfarrer Lukas Eggen von der evangelischen und Pastoralreferentin Ursula Rothkranz von der katholischen Kirche in Erkelenz. Bürgermeister Stephan Muckel freute sich über den gut besuchten Spielplatz und betonte: „Hier ist ein hervorragender Treffpunkt für alle Generationen entstanden.“
Nach der Einsegnung des Platzes durchtrennte Bürgermeister Stephan Muckel das rote Band und ließ die Kinder die Spielgeräte entdecken.

In der kommenden Pflanzperiode wird die Stadt Erkelenz Bäume pflanzen, damit es in Zukunft bei heißen Sommertagen auch schattige Plätze gibt. Zudem werden noch Bügel zum Abstellen für Fahrräder aufgestellt.

Bereits im April 2024 fand eine Beteiligung für Kinder zwischen drei und 13 Jahren statt. Rund 20 Kinder und ihre Eltern waren der Einladung gefolgt, um ihre beliebtesten Spielelemente mit Klebepunkten zu markieren.
Für die Herstellung des Geländes und die Anschaffung der Spielgeräte investierte die Stadt Erkelenz rund 255.000 Euro.

Zusammen mit dem nur wenigen Meter entfernten Bolzplatz rundet ein neuer Streetbasketballplatz das Spiel- und Bewegungsangebot ab. Etwa 55.000 Euro wurden für die Errichtung der Streetbasketballfläche investiert.

Verfallszeitpunkt: 18. September 2025

Hohenbuscher Herrenhaus wird barrierefrei

Eine Aufzuganlage wurde Ende Juni im Hohenbuscher Herrenhaus feierlich in Betrieb genommen. Nun ist die Dauerausstellung „Lebensraum Hohenbusch“ im Obergeschoss für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich. Finanziell wurde das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) maßgeblich unterstützt.

„Einen Aufzug im Hohenbuscher Herrenhaus umzusetzen, war ganz schön herausfordernd“, berichtete Technischer Beigeordneter Martin Fauck. „Wir haben viele Möglichkeiten überlegt, verworfen und schließlich eine Lösung gefunden.“

Umgebaut wurde das Treppenhaus mit dem Notausgang aus dem Obergeschoss, das sich unscheinbar am Ende des Hauptflurs hinter einer Fachwerkwand auf Höhe des Kaminzimmers befindet. „Dank der Firma Zachmann für die Metallbauarbeiten und der Firma Ammann & Rottkord für die Aufzugsanlage, die hier Hand in Hand für Hohenbusch gearbeitet haben, hat es geklappt, diese Maßanfertigung in dem engen und nicht immer lotrechten Raum umzusetzen“, freute sich der Technische Beigeordnete. Weitere Baubeteiligte aus Erkelenz waren die Firmen J. Jansen für Putz- und Stuck, Kraik für die Schreinerarbeiten und der Malerbetrieb Speen für Anstrich und Bodenbelag. Die Natursteinarbeiten wurden von der Fa. Lindholm ausgeführt.

Die Stadt Erkelenz plante mit Kosten in Höhe von 125.000 Euro, davon wurden 93.750 Euro durch die Regionale Kulturförderung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) übernommen. „Mit Ausgaben von 125.580 Euro landen wir ziemlich genau bei der geplanten Summe“, so Fauck.

Während der Feierstunde waren unter anderem Dr. Corinna Franz, Kulturdezernentin des LVR, Erwin Dahlmanns, erster stellvertretender Landrat des Kreises Heinsberg und Dr. Ruth Seidel, Kreistagsabgeordnete des Kreises Heinsberg, anwesend und würdigten die geleistete Arbeit. Bürgermeister Stephan Muckel bedankte sich bei allen, die sich für die ehemalige Klosteranlage einsetzen. „Ich bin sehr stolz auf dieses Kleinod vor den Toren unserer Stadt; hier sieht man, was Großartiges entstehen kann, wenn Haupt- und Ehrenamt gut zusammenarbeiten.“

Dr. Christiane Leonards-Schippers stellte während der Feierstunde ihre persönliche Verbindung zum ehemaligen Klostergut heraus. „Ich stehe hier nicht nur als Mitglied der Landschaftsversammlung des LVR, sondern auch als ehrenamtliche Kloster-Kräuter-Biologin.“ Leonards-Schippers betonte außerdem die Bedeutung der Anlage als Ort der Begegnung, an dem Geschichte greifbar, Kunst lebendig und Gemeinschaft gestärkt werde – unabhängig von Teilhabeeinschränkungen. „Die inklusive Zugänglichkeit zur Kultur ist ein gemeinsames Anliegen des LVR und der vielen Aktiven vor Ort.“

Neben dem Aufzug förderte der Landschaftsverband Rheinland außerdem den Bau einer barrierefreien Rampenanlage, der es Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ermöglicht, über das Hauptportal ins Herrenhaus zu gelangen. Bereits das Bronzemodell der Klosteranlage mit Brailleschrift sowie die Errichtungen der Audiostationen in den Museumsräumen konnten in der Vergangenheit mit Mitteln der LVR-Musemsförderung umgesetzt werden.

Frank Körfer, Vorsitzender des Fördervereins Hohenbusch, warf einen Blick auf die Entwicklung der Anlage seit dem Kauf durch die Stadt Erkelenz in den 1980er Jahren. „In den ersten 15 Jahren ging es vor allem darum, die Anlage instand zu setzen, nun ist sie ein lebendiger Ort der Dokumentation geworden“, so der Vorsitzende. „Wir haben den Auftrag, das mehr als tausendjährige Erbe zu bewahren und den Ort dennoch stets weiterzuentwickeln.“

Ein neues Vorhaben stellte der Vorsitzende gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten der Stadt Erkelenz vor: die Rekonstruktion eines Barockgartens an der Südseite des Hauses zwischen Kräuterbeet und Turnierwiese. „Im Herbst 2025 werden wir zunächst auf mögliche Unterstützer zugehen und das Projekt vorstellen“, informierte Körfer. „Erst, wenn ausreichend finanzielle Mittel akquiriert sind, können wir die Idee auch in die Tat umsetzen.“

Verfallszeitpunkt: 15. September 2025

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