Der Technische Beigeordnete Martin Fauck und Michael Joos, Amtsleitung Planungs- und Bauaufsichtsamt, haben die Urkunde zur Verlängerung der Mitgliedschaft entgegengenommen. Die Stadt Erkelenz ist bereits seit 2011 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW), eine Verlängerung ist nach erfolgreicher Bewerbung alle sieben Jahre möglich.
Für die Rezertifizierung präsentierte die Stadt Erkelenz eine Vielzahl an Projekten, Planungen und Kooperationen, die die stetige Weiterentwicklung der städtischen Mobilität eindrucksvoll belegen. Dazu zählt insbesondere der umfassende Innenstadtumbau, der sowohl die Barrierefreiheit für Fußgängerinnen und Fußgänger verbessert als auch die Aufenthaltsqualität im Zentrum deutlich gesteigert hat.
Auch im Bereich der Fahrradinfrastruktur wurden wichtige Schritte umgesetzt: Neue Fahrradabstellanlagen wurden in sämtlichen Ortschaften geschaffen – viele davon mit modernen Überdachungen. Ein weiterer Meilenstein ist die Verabschiedung des Radverkehrskonzeptes, das als strategische Grundlage den künftigen Ausbau des Radwegenetzes definiert. Zudem wurde in Erkelenz die erste Fahrradstraße im gesamten Kreis Heinsberg realisiert.
Mit der Mobilstation an der Ostpromenade, die unter anderem gesicherte Abstellmöglichkeiten in Form der Radbox NRW bietet, hat die Stadt darüber hinaus ein wichtiges Element für vernetzte Mobilität geschaffen. Ergänzend wurden für die Radrouten Nord und West umfassende Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt, um Planungen transparent und im Dialog mit der Bevölkerung zu entwickeln. Zusätzlich hob die AGFS die vielfältigen Kommunikations- und Kooperationsmaßnahmen hervor, durch die die Stadt den Rad- und Fußverkehr aktiv fördert. Dazu zählen Aktionen wie Bike ’n’ BBQ, die Teilnahme an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW), die Arbeit der AG Fuß- und Radverkehr, Projekte zur Verkehrssicherheit an Schulen, das Stadtradeln sowie die familienfreundliche Veranstaltung Kidical Mass.
Abgerundet wird das Engagement durch ein regelmäßiges internes Treffen, das alle drei Monate stattfindet und den kontinuierlichen Austausch zwischen den beteiligten Fachbereichen sicherstellt.

