Urkundenübergabe: Hauptschüler siegten bei Geschichtswettbewerb

Zehn Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Gemeinschaftshauptschule (GHS) haben im Wahlpflichtunterricht am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen. Sie erstellten ein Video, in dem sie Interviews mit verschiedenen Akteuren zum Tagebau führten und beleuchteten das Thema dadurch von unterschiedlichen Seiten. Die Arbeit hat sich gelohnt: Ergebnis ist die Erstplatzierung auf Landesebene und der dritte Platz auf Bundesebene, außerdem ist die GHS die einzige Hauptschule unter allen prämierten Beiträgen.

Die Übergabe der Urkunden für diese tolle Leistung übernahm gerne Bürgermeister Stephan Muckel im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Schulleiter Markus Monjeamb war erkrankt, ließ sich aber digital zuschalten und vor Ort von seiner Kollegin Stefanie Singer vertreten. Landtagsabgeordneter Thomas Schnelle kam ebenfalls zur Übergabe und gratulierte den Kindern zu ihrem Erfolg. Auch Bundestagsabgeordneter Wilfried Oellers ließ es sich nicht nehmen, zu gratulieren und wurde aus Berlin ebenfalls digital zugeschaltet.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Das Thema diesmal lautete „Grenzen der Geschichte“ und die Vorgabe für die Beiträge war, dass diese entweder einen persönlichen oder regionalen Bezug haben sollten. Unter Leitung von Marcel Wehner und Selina Wehner produzierten Amina Mohammad, Christiane Maria Maibaum, Cora Lohoff, Jamaine Eckert, Lawrence Harris, Leon Heyer, Lucien Ludwig, Mayra Witt und Tyler Voigt ein knapp 18-minütiges Video zur Verschiebung, Überschreitung und Zerstörung von Grenzen durch den Tagebau in Erkelenz. Die Schüler*innen führten dazu Interviews unter anderem mit einem Pressesprecher von RWE, ehemaligen Bewohnern der betroffenen Dörfer oder auch mit Klimaaktivisten und recherchierten intensiv im Erkelenzer Stadtarchiv. „Ich habe mich noch nie mit einem Thema so intensiv beschäftigt, wie damit. Es hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem die Interviews zu führen“, erzählt eine beteiligte Schülerin.

„Wir sind stolz auf euch!“, betonte Bürgermeister Stephan Muckel und lobt das herausragende Engagement der GHS, dass sich in der Teilnahme an solchen Wettbewerben und auch bei vielen anderen Themen, wie zum Beispiel der gelebten Erinnerungskultur zeigt. „Die Stadt Erkelenz ist als Schulträger sehr froh, dass die Gemeinschaftshauptschule nicht nur eine Wissensanstalt ist, sondern die Schülerinnen und Schüler hier auch zu verantwortungsvollem Handeln erzogen werden.“

Weitere Hintergründe zum Geschichtswettbewerb und der Teilnahme sowie den daraus entstandenen Film finden Interessierte im Virtuellen Museum des Heimatvereins

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